gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
2026: Mehr Dampf
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schmerzmittel gefährlich?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.02.2011, 20:14   #265
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von DeRosa_ITA Beitrag anzeigen
seh ich auch so :-)
Seh ich absolut nicht so Christian. Insbesondere habt ihr wohl beide die Rolle der Prostaglandine im Schmerzgeschehen nur eindiensional berücksichtigt.

So wie beim Phantom-Schmerz das nicht mehr vorhandene Gliedmaß nicht entzündet sein kann und trotzdem eine Schmerzempfindung vorhanden ist, so ist das auch beim "Reffered Pain", wo eine "Energiekrise" im Muskel ursächlich ist und keine Entzündung.

Zu sagen, das Prostaglandine lediglich in Zusammenhang mit Entzündungen Schmerzen hervorrufen ist m.E. nicht korrekt, denn sie spielen auch bei nichtentzündlichen Schmerzsyndromen eine Rolle. Serie-2 Prostaglandine verstärken dabei auch Schmerzwahrnehmung und so ist es kein Wunder, dass NSAR dann eine temporäre Maskierung mit sich bringen. Ibuprofen - was wohl Lucy's Medikament war - wirkt meines Wissens auf diese Prostaglandingruppe dämpfend/bildungshemmend ein. Es muss also nicht zwingend eine Entzündung vorliegen, deren Schmerzwirkung gedämpft wird, sondern es kann auch Schmerz einer nicht-entzündlichen Ursache sein. Mein Tipp: "Reffered Pain" von Triggerpunkten, die auf NSAR nicht in dem Sinne ansprechen, dass sie die Ursache beheben können. Und genau so schauts doch aus bei Lucy. Sie wurde gespritzt, sie wirft sich IBU rein - und es bessert sich im Grunde gar nichts. Aber trotzdem ist es mit Sicherheit diese Phantom-Entzündung im ISG?!?
Ist schon ziemlich mutig, wenn Hafu aus der Ferne mit Sicherheit behauptet, dass entzündliche Prozesse am ISG etc. vorliegen, die ja weder im MRT noch im Blutbild verifiziert wurden und dabei nach der typischen altbackenen Davos-Methode (Da-wo's-weh tut) vorgeht. Kein Wunder, dass es so viele Dauerschmerzpatienten gibt, wenn man so was liest.

Der ein oder andere Orthopäde sollte mal drüber nachdenken, dass nicht jeder Patient, der nicht mehr in der Praxis erscheint als Heilungserfolg zu werten ist... .
  Mit Zitat antworten