Ich muß hier mal gegen den Trend schwimmen und empfehle sich nicht sooo viele Sorgen zu machen, ob man den Wettkampf schafft!
Meine eigene Erfahrung ist da einfach anders und ich denke, dass ich das nicht ganz verkehrt gemacht habe.
Meine Empfehlung ist eindeutig positiv zu denken und an ein Scheitern keine Gedanken zu verschwenden! Ich meine, dass es wichtig ist, im Kopf positive Muster zu etablieren, die dann auch den Wettkampf dominieren. Ich stelle mir im Training immer vor, wie ich im Wettkampf den oder den Abschnitt schaffe und dabei gut durchkomme, z.B. über den letzten Anstieg oder die letzte Runde im Mara. Bevor ich den Wettkampf dann real bestreite, hab ich ihn quasi in Gedanken schon mehrfach gefinished, so dass es mir in echt dann ganz normal vorkommt und ich auch nicht groß aufgeregt bin. Ich halte also die Zweifel in der Woche vorher bewußt klein und hatte mir vor dem IM am meisten Gedanken um die Waschmaschine beim Schwimmstart gemacht.
Außerdem ist man im Wettkampf viel leistungsfähiger: man ernährt sich besser, ist fokussiert und hat viel Adrenalin im Blut, das macht viel aus. Ich bin vor Frankfurt nur eine Woche vorher 130k, was mit Abstand meine längste Ausfahrt war, und bin dann die 185k entspannter und schneller gefahren.
Also wird das bei Dir mit Deiner akribischen und langfristigen Vorbereitung auch gelingen!

Einfach nicht so viel Sorgen machen
