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Alt 27.11.2007, 18:38   #262
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.601
Vielleicht sollten wir mal ne handvoll Kriterien zusammentragen, um ein Fahrrad zum einen oder anderen zu machen.
Rennrad, Zeitfahrrad und Triathlonfahrrad unterliegen nur teilweise den gleichen Regularien und dienen jeweils ganz anderen Zwecken.
Selbst zwischen ZF und Tri-Bike liegt noch die Distanz. auf nem ZF biste ne Stunde oder etwas mehr unterwegs, brauchst dabei nix futtern und musst anschliessend nimmer laufen, aber selbst da gibts glaub ich unterschiedliche Kriterien für EZF und MZF.

Das Fahrverhalten schliesslich lässt sich an einem Kriterium alleine auch nicht festmachen. Lange läuft, sagt man, aber Lenkwinkel und Gabelvorbiegung (respektive dadurch bedingt der Nachlauf)spielen auch noch mit im Wunschkonzert.
Jeder einzelne Fahrradtyp hat dabei halt seine Präferenzen. Prinzipiell sollten TT/Tri-Bikes kürzer sein und ein niedrigeres Steuerrohr haben, durch die zunehmenden Versuche, mit weniger Rahmengrössen das komplette Spektrum abzudecken, wozu man früher noch ne 1cm- oder 2cm-Stufung hatte, wird aber alles auch verwässerter.
Hinzu kommen die unterschiedlichen Messweisen bei gesloopten Rahmen und exotischen Rahmenlayouts.

Lustig liest sich das dann auch in testberichten, wo Tester bei unterschiedlichen Rädern mit gleichen Rahmen und dementpsrechend gleichen Geometrien sich teilweise sehr gründlich widersprechen.
Voriges Jahr hat da mal ein Cross-Guru nen Artikel ziemlich zerpflückt. Muss mal gucken, ob ich den Beitrag im RR-N oder Tour-Forum nochmal finde.

Unterm strich geht es aber ja um folgendes: schonend und schnell möglichst kraftschonend unterwegs zu sein, dabei die Kontrolle übers Bike zu behalten und unterwegs Nahrung aufnehmen können.
Dazu führen viele Wege nach Rom, aber es kommt halt drauf an, zu wissen, was unterwegs auf einen wartet.

Normal läufts ja so, dass ein vorhandenes Rennrad mit nem Aufsatz gekrönt wird.
Nach ein paar hundert Metern stellt man dann fest, dass man auf den Kronjuwelen sitzt, der Magen zusammengekniffen wird, man dauernd nach vorne rutscht und einem ausserdem das G´nack schmerzt.
Und dann gehts halt los mit der wilden Schrauberei...
Da denkt doch keiner drüber nach, ob er 60 oder 75% der Last aufm Vorderrad hat. Brisant wird es erst, wenn die abenteuerliche Sitzposition auf ein Triarad übertragen werden soll und ob eines drohenden Spacerturms, minimaler Überhöhung oder 40mm-Vorbau klar wird, dass am P3 einiges anders ist als beim Stahl-Pinarello von 85.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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