Sachlich geb' ich Sybenwurz recht: für einen Anfänger ist das B2 Overkill. Andererseits werden sicherlich 90% der Cervelo P3 in Frankfurt und bei anderen Ironmanbewerben von middle-of-the-pack-Startern mit vierstelligen Startnummern gefahren. So what? Wenn einem der Mehrpreis keinerlei Schmerzen bereitet?
Die Einstellmöglichkeiten sind beim B2 von vornherein begrenzt wegen der verbauten Baionettgabel. Man sollte also schon in der Lage sein, eine Sattel-Lenker-Überhöhung von ca. 10cm fahren zu können, da man nicht die Möglichkeit hat, wie bei herkömmlichen Gabeln, die Lenkerhöhe über Spacer zu regulieren.
Andererseits spricht für das B2, dass dem Rad serienmäßig ein kurzer, mittlerer und langer Vorbau beiliegt (herkömmliche ahead-sets sind mit der Bajonettgabel nicht kompatibel), die zudem jeweils flach oder ein paar Grad nach oben montiert werden können: die Feinjustierung der Position ist somit (innerhalb der vom Hersteller gesetzten Grenzen) sehr gut und ohne zusätzliche Investitionen möglich.
Was man noch wissen sollte: die Einstellung des Steuersatzes bei der Bajonettgabel ist selbst für viele Radmechaniker offenbar ein Riesenproblem.
Auf Slowtwitch gab's schon ein paar threads mit diesbezüglichen Problemen.
Und auch die genaue Einstellung einer unter dem Tretlager montierten Bremse, dass nichts schleift und die Bremse trotzdem gut mit dem Kurzen Weg von Aerobremshebeln funktioniert ist auch nicht so ganz ohne.