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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Frau alleine beim ersten Radkauf...
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 13.01.2011, 18:55   #1
Fairway
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.12.2010
Beiträge: 96
Frau alleine beim ersten Radkauf...

Hallo zusammen,

ich möchte kurz mal schildern, was ich mir eben in einem Beratungsgespräch in einem Fachgeschäft (keine Kette, bekannt für die Betreuung von Triathleten) angehört habe. Vielleicht ist es gar nicht so, wie ich es empfinde, aber ich hätte dazu gerne mal eure Meinung.

Ich bin weiblich, blond ;-) und völlig unerfahren was Räder angeht. Der Kauf meines ersten Rades seit 15 Jahren steht bevor und ich habe mir ein paar Geschäfte in meiner Gegend empfehlen lassen. Heute wollte ich einfach nur mal schauen, was es so gibt. Beim nächsten Termin werde ich von kompetentem männlichem Rat begleitet werden... Ich glaube, das ist auch bitter nötig.

Ich bin wie gesagt Anfängerin und habe mir mein Wissen über Räder hier übers Forum, über Gespräche mit bekannten Triathleten, darunter ein mehrfacher Hawaii-Finisher, und über die Webseiten diverser Hersteller geholt. Fest steht: Ich will für den Anfang ein Rennrad. Nun sagte mir der Verkäufer eben, das solle ich mir gut überlegen, denn die Geometrie eines Zeitfahrrades sei anders (weiß ich), was im Wettkampf - und hier bereits auf den Sprint- und Kurzdistanzen, die ich für die ersten beiden Jahre anstrebe - bedeuten würde, dass die Ermüdung in den Beinen deutlich geringer ausfällt, als bei einem Rennrad. Denn man säße ja in einem anderen Winkel auf dem Rad und beanspruche damit eine etwas andere Muskulatur. Man wäre dann beim Laufen schneller. Also, für mich, die auch mal Sportwissenschaft studiert habe, hört sich das nach komplettem Schmarrn an. Oder was meint ihr?

Nach viel, viel Gelaber rund um Alu oder Carbon, fragte er mich dann nach meiner Preisvorstellung. Als ich ihm sagte, dass ich mit Schuhen, Aerolenker, Flaschenhalter und Pedalen unter 2.000 Euro bleiben möchte, hat er erstmal gar nichts gesagt. Dann meinte er, er würde mir mal zwei Angebote machen. Mir müsse aber klar sein, dass durch die Wirtschaftskrise, die Produktion in Taiwan und China und den im Vergleich zu vor zwei Jahren schlechteren Dollarkurs, die Räder 10-20 % teurer geworden seien, als noch vor ein paar Jahren. Das sollte ich bedenken, wenn ich seine Angebote erhalte. Damit war das Gespräch dann auch schon beendet.
Was ist jetzt davon zu halten? Stimmt es, dass ich als Anfängerin, die erst mal nur Sprints und Kurzdistanzen machen will, keine Hardware unter 2000 Euro bekomme? Ich brauch kein Carbon und Markenimage ist mir auch egal! Ich hätte einfach gerne ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und ein Rad, dass ein paar Jahre seine Dienste tut.
Und auf mich hat es keinen guten Eindruck gemacht, dass er auf meine Preisvorstellung mit der Wirtschaftskrise antwortete...

Aber vielleicht stimmt das ja alles auch und ich kenne mich nur noch nicht gut genug aus...

Liebe Grüße!
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