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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Aktueller Artikel: Wie man sein Rad fit macht für den Winter
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Alt 13.11.2007, 11:35   #23
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.614
Also die Geschichte mit "im Fett auskochen" iss mir auch noch geläufig und ich hab auch noch zwo Büchsen von dem Castrol-Zeug.
Ich hab der Sache immer den besonderen Kick verliehen, indem ich nen Benzinkocher verwendet hab, der aus Unfallschutz-Gründen richtige Weg wäre ja, das Fett in der Dose im Wasserbad zu erhitzen, auch wenn ich niemanden kenne, der dies jemals so gemacht hätte...
Also: ich finds ne riesen Sauerei und empfinde den Aufwand gegenüber dem Nutzen als unangebracht. Auch bei Motorradketten und in Zeiten, wo die noch teurer waren als Fahrradketten. Da gehts ja eh nur bei stinknormalen Billigketten ohne O-Ringe.
Ich wechsel die Ketten am Rennrad so ca alle 3000km und passe den Schmierstoffauftrag den äusseren bedingungen an. Also: Regen und Dreck öfter, trocken und Sonne seltener. Von meinem aktuellen Material kann ich bisher da noch nicht sagen, wie lange die Kassette hält;- die flöge raus, wenn ne neue Kette überspringen würde, was bisher noch nicht passiert ist. Kann sein, dass das Crossrad da jetzt neue Massstäbe setzen wird, aber das muss sich erst noch zeigen.
Wenn stimmt, was man in anderen Foren so lesen kann, hält ne Campa-Kassette unter diesen bedingungen jedenfalls rund 10 Ketten lang, also ca 30000km.
Am MTB kann ich eh nix beurteilen;- da ist ne Rohlex-Nabe drin und die Kette rennt über ein Stahlritzel;- unverändert und weit entfernt von der Verschleissgrenze seit irgendwas um die 6000km.
Wie die Schmierung gehandhabt wird, hab ich oben beschrieben: ProLink drauf, einziehen lassen, aussen abwischen. Manchmal mach ich mir die Mühe, auch den Dreck auf den Innenlaschen rauszuwienern.
Dies ist auch vorbereitend beim Auskochen notwendig.

@TriSt: Das volle Programm wie im Artikel beschrieben hab ich noch nie am Stück verbaut. Hochwertige Rahmen aus Stahl oder Alu konserviere ich vorm Aufbau eh, das fiele dann eh schon weg (wenn jemand mit so nem Ding im Winter überhaupt raus will, aber beim MTB ist das weniger n Thema und solche hab ich ja auch in den Pfoten) und wem es sein Rad wert ist, kriegt einmal im Jahr ne Komplettinspektion für 80Öre, bei die Kiste bis auf die letzte Schraube zerlegt wird (naja, nicht ganz;- ich speiche die Laufräder nicht aus, aber sonst fliegt alles raus, wird begutachtet, wenn notwendig erneuert, gefettet/gewachst wieder eingebaut und es kommen immer auch neue Züge und neues Lenkerband ran.
Damit überspringen wir locker die dreistellige Hürde, aber diejenigen, die das machen lassen fahren meist auch fünfstellig im Jahr, behalten ihre Verschleissteile im Blick und lassen einfach auch regelmässig mal drübergucken, so dass man die "Generalinspektion" so schieben kann, dass man alles in einem Aufwasch miterneuern und -tauschen kann.
Da noch ein wenig Winterversiegelung aufzubringen, ist ein Klacks und macht keine 20 Taler mehr aus.
Wenn du zu dem Händler deines geringsten Misstrauens gehst und das komplette Paket in Auftrag gibst, dürftest du wohl bei ca 2 Stunden Arbeitszeit zuzüglich Teilen rauskommen, wenn du die Kaffeepausen des Mechanikers nicht mitbezahlen musst.
Manche sind aber um diese Jahreszeit so derartig über alle Massen glücklich, wenn du ihnen den Job mit deinem Auftrag versüsst, dass sie nen Zuckertarif oder Festpreis machen. Letzteres würde ich momentan bevorzugen;-rein wegen der Kaffeepausen, in denen die Uhr dann nicht so laut tickt...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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