Zitat:
Zitat von TriForce
Zählt ein Bachelor-Anschluss? 
Ich mein, oft entsteht ja ein Tri-Szene Beitrag aus genau einer Quelle, oder einer handvoll Quellen, die vorher recherchiert wurden. Es wäre also einfach das zu veröffentlichen. Wenn man sich dann mal in einer Diskussion (z.B. unter Trainingskollegen) auf das Gesagte berufen möchte ist es wohl besser wenn man ein Paper nachschlagen könnte als wenn man nur sagt "hat Arne/Mario/Holger von Tri-Szene gesagt".
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Quellen muss man auch verstehen und Ergebnisse interpretieren können. Die zugrundeliegenden Wissenschaftlichen Methodiken muss man verstehen und deren Stärken und Schwächen kennen. Man muss verstehen in welchem Kontext oder vor welchem Hintergrund Studien erstellt wurden USw. Usw.
Ich stelle seit geraumer Zeit fest, dass viele immer wieder nach Studien schreien aber die Grundlegenden Unterschiede zwischen einem Indiz und einem wissenschaftlichen Beweis nicht kennen bzw. erkennen (wollen).
Ich möchte Dich im folgenden ausdrücklich NICHT(!) direkt ansprechen - es ist vielmehr eine allgemeine Feststellung/Kritik:
Sportwissenschaftler die wissenschaftliche Studien schreiben sind kein Deppen und produzieren nicht Output, der von Jedem verstanden werden kann. Dafür sind Grundlagen nötig. Diese Wissenschaftler sind - oft ihm Rahmen einer Dissertation oder danach - echte Spezialisten auf ihrem Gebiet und mit der üblichen Arbeitsmethodik mehr als vertraut. Es gibt einen Unterschied zwischen Kennen, Können und Beherrschen.
Ich frage mich echt, wie man nur im entferntesten eine Geisteshaltung einnehmen kann, die mehr oder weniger sagt: "Her mit Deiner Studie - ich check das locker, denn ich bin schließlich Triathlet. Ausserem hab ich die Fähigkeit dieses Wissen zu vernetzen und mit meinen Vereinskollegen - die ähnlich auserwählt sind wie ich - zu diskutieren."

Helmut