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Zitat von arist17
ich habe keine zahlen
aber wenn ich "evolution" höre oder lese, dann [...]
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Ja, da wird oft einiges nicht richtig verstanden ...
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Wir Lebewesen sind nichts weiter als Container, mit denen DNA durch die Zeit reist – wie es Richard Dawkins so treffend formuliert hat.
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Dawkins halte ich eher für einen Populisten, denn für einen ernsthaften Wissenschaftler ...
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und das liegt daran, dass sich die Evolution nur um das Überleben kümmert, bis man sich fortpflanzen kann. Wenn Du gesund bist, bis Du einen Partner gefunden und Deine Gene weitergeben hast, ist das fein. Und genau so ist es: Die Evolution fördert Gene, die Dich gesund halten, bis Du alt genug für Sex bist – selbst wenn Dich diese Gene im Alter krank machen.
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Naja, etwas verzogen dargestellt ...
Der Alterungsprozeß wird wohl genetisch gesteuert.
In der Theorie geht man von einer intraindividuellen Resourcen-Konkurrenz zwischen Regeneration des eigenen Organismus und aktiver Fortpflanzung aus. Der Ausgang dieser Konkurrenz, sprich die Alterungsrate, wird in Abhängkeit des Wechselspiels zu äußeren Risikiofaktoren genetisch angepaßt.
Auf Deutsch :
Organismen, die eher geringen "anderen" Todesrisiken ausgesetzt sind, können es sich leisten, viel Energie in Regeneration zu stecken, um sich somit über einen langen Zeitraum fortplanzen zu können.
Sie altern langsamer.
Für Organismen, die ständig "vom Tod bedroht" sind (z.B. durch natürliche Feinde), ist es sinnvoller möglichst viel Energie in hohe Fortplanzungsraten zu stecken und dementsprechend weinger in die eigene Regeneration.
Deren Alterungsrate ist genetisch höher getaktet.