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Zitat von arist17
ich finds überzeugender, wenn der "redner" den toten gekannt hat, find und fand es immer etwas befremdlich, wenn der relegiöse redner/pastor über den toten sprach, obwohl der den überhaupt nicht zu lebzeiten gekannt hat.
aber so ist es auch was ritualisierter, hat imho vor- und nachteile.
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Zitat von maifelder
Nur, wenn man jahrelang im Pfarrgemeinderat war, katholische Frauengemeinschaft etc, dann hat da gefälligst ein Pfarrer am Grab zu stehen.
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Also in diesem Fall hat der Pfarrer die Person wohl gekannt. Wenn jemand (hier ja sogar aktiv und ehrenamtlich) in der Kirchengemeinde mitwirkt, dann erwartet derjenige und dessen Umfeld auch eine anständige kirchliche Bestattung.
Dass man je nach Glauben bzw. anderer Weltanschauung, da keinen Unterschied macht, ist nachvollziehbar. Aber alleine in dem Sinne, dass jeder eine Bestattung erfährt wie er es sich zu Lebzeiten gewünscht hätte, ist hier wohl etwas schief gelaufen.
Von solchem "Outsourcing" von Kernbereichen der kirchlichen Kompetenzen habe ich übrigens bisher noch nicht gehört.