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Alt 28.09.2010, 09:22   #17
Flow
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Registriert seit: 09.10.2006
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Beiträge: 17.863
Zitat:
Zitat von mauna_kea Beitrag anzeigen
Ich halte diese Theorie für nicht haltbar.
Ich halte deine Ausführungen nicht für abwegig.
Dennoch schmeißen sie, meiner Meinung nach, das Prinzip der Energiebilanz keineswegs um !

Es gilt eben die "zugeführten" und "verbrauchten" Kalorien genauer zu betrachten/ermitteln.
Das ist vielleicht nicht immer einfach oder gar möglich.
Dennoch liegt das Prinzip, meiner Meinung nach, unumstößlich zu Grunde.

Einen Punkt sehe ich z.B. in den "Eweiß-Kalorien".
Diese werden wohl nicht immer zwangsläufig zur Energiegewinnung verwendet.
Man denke nur an die zahlreichen Aminosäuren, die anabol verwendet werden. Sprich "als Ganzes irgendwo eingebaut werden". Sie stehen nicht als Brennstoff zu Verfügung und dürfen somit nicht in die Energiebilanz einfließen.
Übschüssiges Eiweiß wird, wenn ich mich recht erinnere, wohl auch teilweise wieder ausgeschieden ... ?
Auch dieses gehört dann nicht in die Energiebilanz.
So ist man auch bei dem Punkt, wieviel der aufgenommenen Kalorien auch tatsächlich aufgenommen werden. Also nicht einfach nur "durchrutschen".
Bei der jüngst geposteten "Nuß-Studie" wurde sogar der Punkt angeführt, daß Nüsse oft nicht richtig gekaut werden und so quasi unverdaut wieder ausgeschieden werden ...
Von ungeknackten Haselnüssen kann ich sicher auch 5000kcal essen ohne zuzunehmen ...

Zitat:
Anderes Beispiel: Wann esse ich meine Kalorien.
Schön verteilt, in 3/5/7 Mahlzeiten oder nur 1x am Tag (Warriordiät)
gibt auch wieder ganz andere Ergebnisse.
Ich denke, daß sich dies in erster Linie auf das "Befinden", das Hungergefühl und die Lesitungsfähigkeit auswirkt.
Auf die Bilanz, meiner Meinung nach, nicht direkt.
Von mir aus indirekt ... wenn ich morgens 2000kcal Zucker reinschaufel, habe ich spätestens mittags natürlich wieder Bärenhunger ... und futter weiter ...
In dem Zusammenhang denke ich auch an deine vor Zeiten gepostete "Olivenöl macht länger satt"-Geschichte ...

Zitat:
Fazit: So einfach ist es nicht mit den Kalorien. Es ist eine Krücke, die uns helfen kann die Nahrungsmenge abzuschätzen, mehr aber auch nicht.
Das Prinzip der Energiebilanz ist meiner Meinung nach unumstößlich !
Wir erzeugen keine Energie "aus dem Nichts". Damit also auch keine Leistung und auch kein Fett "aus dem Nichts".

Die Energie-Bilanz in der Praxis vollkommen korrekt aufzustellen ist sicherlich nicht (immer) hundertprozentig möglich.
Geht es um eine gesunde oder sinnvolle Ernährung oder ums Abnehmen, so gilt es sicherlich noch andere, zusätzliche Faktoren zu betrachten.
Diese stehen aber nicht im Widerspruch zum Energie-Prinzip.


Grüße ...
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