Zitat:
Zitat von Scotti
Am ehesten würd ich eine Fastenzeit mit dem Neubooten eines PCs vergleichen. Danach läuft der Rechner einfach besser.
Mag sein, dass "Entschlacken" beim menschlichen Körper ein Mythos ist, aber dann müsste man einen neuen Begriff für die positive Wirkung des Fastens finden. Und solange ich keinen besseren Begriff kenne bleibe ich halt bei "Entschlackung". Es als "Neubooten" zu bezeichnen ist mir einfach zu blöde.
Scotti.
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ich halte diesen effekt für rein psychosomatisch.
der trick ist, daß der körper während des fastens in einen extremen, akuten mangelzustand versetzt wird - worauf der dann auch entsprechend reagiert.
anfangs versucht er noch, sich mit hungergefühl und schwindel dagegen zu wehren. nach der einsicht, daß das nichts bringt, fährt er die körperfunktionen meßbar herunter.
daß man sich nach dem fasten besser fühlt, liegt eher daran, daß das hirn den vergleich mit dem mangelzustand fastenzeit sucht, weil das am naheliegendsten ist. und da schneidet die "neue zeit" freilich besser ab.
der körper reagiert nach dem fastenende mit freudehormonen auf die nahrungszufuhr.
und zwar nur um den fastenden davon abzuhalten, jetzt noch weiterzumangeln.
das ist wissenschaftlich nicht fundiert und nur meine meinung
