|
Meiner Meinung nach darf man hier nicht alle in einen Topf werfen.
Es soll Leute geben, die als "Karriereziel" ernsthaft Hartz IV-Empfänger angeben. Egal aus welcher sozialen Schicht oder welchem Milieu diese Leute kommen - solange ihnen das oben genannte Ziel erstrebenswert scheint, ist der Regelsatz offenbar zu hoch - jedenfalls für diese Leute.
Ohne Frage gibt es aber auch Leute, die unfreiwillig dort landen. Und hier bin ich dafür, diesen Leuten die finanziellen Unterstützung zu geben die nötig ist, damit sie selbst und ihre Kinder sich nicht minderwertig fühlen müssen.
Die Schwierigkeit der Politik besteht halt darin, die einen von den anderen zu unterscheiden. Insofern halte ich das "Gutschein-Modell" für einen sinnvollen Ansatz.
Außerdem glaube ich nicht, daß jemand der wirklich in einer unverschuldeten finanziellen Notlage steckt losmarschiert, um gegen den Sozialstaat zu demonstrieren.
Der setzt sich eher mitm Hut in die Fußgängerzone.
|