Zitat:
Zitat von frimar
So sehe ich das eigentlich auch. Das Rad würde ich in jedem Fall zur Inspektion geben.
Aber hinsichtlich einer möglichen Schmerzensgeldklage muss ich auch sagen: Wenn Dir was ernsthaftes passiert wäre, okay, dann kann man drüber nachdenken, aber in dieser Sachlage fänd ich das überzogen. Der Autofahrer wird Dich ja sicherlich nicht mit Absicht übersehen haben. Wenn Du an seiner Stelle wärst, würdest Du doch vermutlich auch dankbar sein, wenn die (mehr oder weniger unversehrte!) Radfahrerin es bei dem materiellen Schadensersatz belassen würde, oder?
Ich finde, wir haben schon genug unnötige Rechtsstreitereien, da muss man nicht noch welche hinzufügen. Die einzigen, die sich in jedem Fall darüber freuen, sind die Anwälte...
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Für den Autofahtrer ist es ziemlich egal, ob seine Versicherung noch Schmerzensgeld zahlt oder nicht.
Aufgrund des Krankenwagens etc. wird er den Schaden kaum von seiner Versicherung zurückkaufen und Mitleid mit der Versicheurng ist sicherlich nicht angebracht.
Ich sehe leider zu oft, wie Versicherungen Unfallgeschädigte jahrelang hinhalten und verarschen. Das ist in D, und wohl nicht nur da, gängige Praxis.
Warte erst mal ab, wie sich deine Prellungen etc. entwickeln. 400 - 600 € Schmerzensgeld stehen dir mit Sicherheit zu. Und lass dir keinen Quatsch einreden von Leuten, die einen Hass auf Rechtsanwälte haben
