Sicherlich richtig, was Du da so schreibst. Aber es geht in der Diskussion doch gerade darum: Freut man sich für sich und andere oder steht es am nächsten Tag im Sportteil der Zeitung?
Das eine ist Hobby, macht Spaß, sind eigene Ziele und eigene Hürden, die man erreicht oder eben an ihnen scheitert.
Das andere ist Hochleistungssport, das auch Leute interessiert, die die konkrete Person und damit eben die persönlich Hürden und Ziele gerade nicht einordnen können.
Wenn ein "sportlich relevantes" Ereignis stattfindet, dann sind auf einmal nicht mehr die subjektiven, sondern die objektiven Grenzen interessant. Nicht mehr die persönliche Bestleistung sondern die absolute Bestleistung.
Wenn Du den Ironman Germany in 9:00 oder 14:00 absolvierst - das interessiert Dich und Deine Trainingskollegen, eventuell den Nachbarn. Die Bürokollegen sind wahrscheinlich schon eher genervt. Sportliche Leistung ja, aber irgendwie relevant über den eigenen kleinen Kreis hinaus?
Ob dieser zehnfach Ironman nun in die eine oder die andere Kategorie fällt, kann ich nicht sagen und kann ich bei weitem nicht beurteilen.
Nur - niemand schmälert die Leistung, wenn man das Kind beim Namen nennt und sagt: "Schön und gut, aber eine Weltklasseleistung ist das nicht."
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