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Zitat von Rocco69
mal ungeachtet der tatsache, dass dude ein grundsätzliches problem mit meiner person haben dürfte
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Ich habe Dich gerade mal gegoogelt, da mir Dein Name nicht gelaeufig war. Dann fiel mir wieder Deine gute Platzierung in Kona ein. Kennen wir uns?
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Analog dazu sollten beim IM die ersten 10 was bekommen, auch wenns vielleicht nur symbolische 100,- sind.
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Warum? Das Preisgeld kommt vom Veranstalter. Welches Interesse hat dieser denn zu zahlen?
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ok, nur fürs Protokoll nochmal: Sobald man einer der schnelleren Amateure ist, fangen die langsameren zu heulen und zu giften an, man soll doch Profi werden. Wird man dann Profi, heisst es wieder, das man kein "echter" (Def.?) Profi ist und es nicht verdient hätte, ergo wieder Amateur werden soll?
So etwas kann es nur in einem Sport geben, der sich selbst als globale Bühne für die Ego-Trips der Midlife-Cris'ler versteht. Ich meine: Profi-Klasse, Age-Groups, selbst diese dämlichen Clydesdale/Athena-Kategorien, die Fettwanste auch noch mit eigenen Preisen belohnt... das ist ja wie im Schul-Skikurs, wo man so viele Kategorien macht, bis jeder irgendeinen Blumentopf gewinnt. Aber das würde jetzt zuweit vom Thema abschweifen
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Da sind wir uns vollkommen einig. Weg mit der Profiklasse und schon ist ein Teil des Problems behoben.
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diese Aussage zeugt von Arroganz und Ignoranz, und muss wohl nicht weiter kommentiert werden. Wer braucht die Kunst? Hat die Mona Lisa dazu beigetragen, dass wir länger leben? Oder den Welthunger zu stillen?
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Du hast es nicht kapiert. Womit begruendest Du es, dass ein Veranstalter Preisgeld an Dich zahlen soll? Deine ach so tollen Leistungen heizen den Ofen des Veranstalters im Winter nicht.
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Die Leistungsgesellschaft honoriert nun mal herausragende Leistungen, sei es in Sport, Kunst, Medizin, Wirtschaft,...
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Nicht zwingend! Fuer die Gesellschaft wichtige Dinge werden im Idealfall von dieser durch staatliche Foerderung unterstuetzt. Reine Unterhaltung, wie es der Profisport darstellt, wird von der Wirtschaft getragen, wenn der Sportler als Vorbild fuer dessen Produkte taugt.
Zudem gibt es (noch?) die staatliche Foerderung von Leistungssport, wenn es der Staat fuer sinnvoll erachtet.
Mit anderen Worten: im Ironman musst Du Dir den monetaeren Lohn fuer Deine sportliche Leistung wie jeder andere Mensch auch auf dem Markt erarbeiten, sprich von der Wirtschaft Sponsorengelder erzielen.
Der Zahlungsmechnismus des Preisgeldes ist ein solches Sponsoring. Der Sponsor, hier der Veranstalter, fragt sich welchen Mehrwert ihm die Ausschreibung eines Preisgeldes bringt.
Und das ist hier eben der Knackpunkt: er bringt Ironman offensichtlich quasi keinen Mehrwert. Denn auch ohne Preisgeld starten bis unters Messer ambitionierte Athleten, die Startgeld zahlen und sich fuer Ruhm und Ehre (und den Sponsorenzweitmarkt!) die Koepfe einhauen.
Ein Paradebeispiel sind die Gran Fondo in Italien. Das sind reine Hobbyveranstaltungen, aehnlich den Radmarathons bei Dir daheim. Es gibt kein Preisgeld. Sie sind aber derart beliebt, dass sich ein Markt daraus entwickelt hat, mit diversen Spezialradzeitschriften und allem drum und dran. Die Folge: die Sieger haben eine Plattform, die sie an Sponsoren verkaufen koennen. Und siehe da, es entstehen von der Wirtschaft finanzierte Teams, in denen die Fahrer Gehaelter von bis zu 50.000 € p.a. verdienen.
Bei allem Respekt vor Deinen Leistungen - beneidenswert! -, wenn es ordentlich Preisgeld im Ironman gaebe, waerest Du davon eine Stunde entfernt.