Zitat:
Zitat von arist17
bist du deswegen profi geworden?
(also weil andere geheult und gegiftet haben)
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nein, primär weil ich auf ein neues, höheres niveau kommen wollte. ursprünglich war mein plan, die M18 auf hawaii zu gewinnen, dann "eine liga höher" die amateure gesamt zu gewinnen und dann nochmal eins drüber bei den Pros einzusteigen und dort schauen was geht. dann war ich letztes jahr aber schon gesamt-3. amateur und habe beschlossen, nicht noch 1-2 jahre bei den amateuren zu vergeuden, sondern gleich pro zu werden und ein paar jahre in einem wirklich kompetitiven feld gefordert zu sein. wie gesagt, lehrjahre. ich denke, dass ich von der höheren leistungsdichte sicherlich profitieren werde. zudem ist es auch geistig ein zeichen von 100% commitment
aber wenn du so fragst: ja, es ist durchaus angenehm mir nicht mehr das ganze gejammere von wegen "hobbette vs. amateur vs. elite-amateur vs. pro" anhören zu müssen. als ich noch MTB-rennen gefahren bin, bin ich als erstjähriger U23-fahrer auch beim Weltcup im selben rennen gestartet wie die elite-weltmeister, -weltcupsieger und -olympiasieger. da hat auch niemand gejammert, dass man X stunden pro woche arbeitet oder ein anderer auf trainingslager fahren konnte usw. Nein, klappe halten, startschuss und draufdrücken was die pumpe hergibt. und nachher hat man zusammen ein bierchen getrunken, konnte sich an seiner eigenen leistung erfreuen, und wenn ein anderer schneller war, hat man ihm anerkennend gratuliert und nicht gejammert, er soll sich doch ne profilizenz nehmen.
manchmal fehlt mir diese zeit...
