Also, wenn man nicht das Ziel hat, ganz vorne mitzufahren, schadet es zwar nicht, gut am Berg zu sein, es ist aber nicht unbedingt nötig, außer wenn die Radstrecke extrem hügeling/bergig ist. Ich hab auch am Berg Probleme und ächtze da mit 8-12 km/h rauf. Fahr ich in ner Gruppe, hängen mich alle ab. Macht aber nix, viele krieg ich beim Rollen locker wieder. An mir sind schon reihenweise Leute am Berg vorbeigefahren, die dann oben am Ende waren und noch 300 m auf dem kleinen Blatt weiter sind. Da hatte ich schon längst wieder die Kette rechts und bin links an denen vorbei.
Ist beim Radrennen natürlich anders: Da muß ich unter allen Umständen die Gruppe halten und oben hänge ich mich hinten rein, da kann ich locker mitrollen. Geht aber beim Tria nicht, jedenfalls, wenn man fair fährt.
Richtig ist natürlich, dass wie "Bergspezialisten" das Berge fahren trainieren müssen, denn hoch kommen müssen wir ja. Und schaden tut's auch nicht.
Beim Radmarathon kann ich nur immer wieder Ochtendung bei Mayen empfehlen: Gut organisiert, cooles Startgeld, gute Verpflegung, allerdings auch 2500 Höhenmeter in Eifel und Hunsrück.
http://www.djk-ochtendung.de/radsport/
Start zwischen 6 und 7, vorher gibt's für 4 oder 5 EUR ein super Frühstück, unterwegs alle ca. 30 km Verpflegung speziell für die Marathonis mit Nutellabroten, Frischkäse-Waffeln (schmeckt wirklich) und Mittags warm Nudeln mit Bolognese oder Tomatensoße. Startgeld ca. 20 Mäuse und ein T-Shirt gibt's auch noch. Kann ich wie gesagt nur empfehlen. Allerdings sollte man sich, wenn man (vor allem am Berg) langsamer fährt, passende Mitfahrer aussuchen. Denn die ganze Strecke allein zu fahren, ist nicht so spannend und auch viel anstrengender. Teilweise gibt's relativ flache Stücke auf dem Hunsrück bzw. im Moseltag, die man bei Gegenwind besser in der Gruppe fährt.
Wär doch auch mal 'n schönes Ziel.