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Alt 23.07.2010, 09:38   #182
tri2b-loewe
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Registriert seit: 14.08.2009
Beiträge: 150
Zitat:
Zitat von tri2b-loewe Beitrag anzeigen
Hallo,
ich möchte noch mal das Thema Schlauchreifen vs. Drahtreifen aufgreifen, da ich gerade vor der Qual der Wahl stehe (neues Bike steht an).

Lassen wir den Rollwiderstand mal außen vor.
Sehe ich das richtig, dass die ca. 400g Gewichtsvorteil für die Schlauchreifenversion z.B. für ZIPP 808/1080-Kombi sich also nur beim Beschleunigen, bzw. beim Bergauffahren bemerkbar machen?
Bei meinem bescheidenen physikalischen Grundwissen, sollte also auf flacher Strecke der Gewichtsunterschied keinen relevanten Einfluß haben, oder? Es zählt also hauptsächlich Luft- und Rollwiderstand.

Wer mag mir Physiknachhilfe geben? ;-)

Momentan sehe ich Tubular vs. Clincher für Triathleten eher als Glaubensfrage an und hab mich vom Propheten Arne noch nicht bekehren lassen. ;-)
...möchte mal eine Rückmeldung zum Erfahrungstausch geben: habe mir letztlich die ZIPP 808/1080 als Drahtreifenversion gekauft und nach 1 Wo wieder gegen eine Schlauchreifenversion umgetauscht, da das Gewicht sich deutlich bemerkbar macht und ich das Laufverhalten der Schlauchreifenversion erheblich besser fand. Hab zwar kein Wattmesser, aber meine Beine und Tacho sagten mir, dass es mit Schlauchreifen deutlich besser läuft. Hatte mir auch die Q-Rings auf das neue P3 montieren lassen. Habe ich ebenfalls nach einer Woche abgebaut, da sie sich schwerer treten lassen. Das ist aufgrund der Konstruktion ja auch so gewollt. Aber man muß sich erst daran gewöhnen. Und kurz vor meinem Haupt-WK, wollte ich keine Änderung. Werde sie im Winter nochmal montieren und länger testen.
Es geht der Trend in fast allen Ausdauersportarten seit Jahren von Langlauf über Radfahren und Laufen, etc. immer mehr in Richtung wenig Kraft und höhere Frequenz, also mehr Kreislaufbelastung statt Kraftausdauer.
Lance Armstrong war einer der ersten bekanntesten "Vertreter". Auch im Langlauf sieht man heutzutage nur noch kurzen Stockeinsatz mit hoher Frequenz. Mitlerweile gibt es interessante Studien z. B. von Hugo Hottenroth, die den Vorteil der höheren Frequenz ganz gut belegen.
Deshalb bin ich auch nicht mehr so überzeugt, dass mehr Kraft bzw. eine längere Druckphase z.B. durch ovale Kettenblätter der beste Weg ist, seine Leistung auf die Strecke zu bringen. Zumindest nicht auf der Langstrecke.
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Mach die Augen zu, dann siehst du weiter!

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Geändert von tri2b-loewe (23.07.2010 um 09:43 Uhr).
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