[quote=irondaddy;425716]Zitat:
Zitat:
Zitat von Hafu
Alleine die Tatsache, dass Quereinsteiger aus bekanntermaßen dopingverseuchten Sportarten wie Profi-Radsport (die dort nur Mitläufer oder Wasserträger waren) sehr häufig im Handumdrehen im Triathlon an die Weltspitze gelangen trotz selbst für Außenstehende erkennbarer eklatanter technischer Defizite im Schwimmen und im Laufen (ich denke da z.B. an Hannes Hempel, Michi Weiss oder auch Massimo Cigana) stimmt mich optimistisch, dass es in unserer Szene eben doch noch auch in der Spitze ein bischen anders zugeht als in manch anderen Bereichen des Profisports. Sonst wären die arrivierten "echten" Triathlonprofis an dieser Flanke nicht so leicht verwundbar.
Zitat Ende:
... nun der Vergleich hinkt, da die genannten aus dem Radsport kommen und dort schon Spezialisten sind. Die anderen Leistungen lassen sich mit Doping leicht erreichen.
1:20 min über 100m Schwimmen sind nicht schwer - dazu bedarf es keiner großen Technik - es aber 3,8 km durchzuhalten schafft man mit Doping und einem ohnehin gut trainierten Herz-Kreislauf-System relativ leicht.
Das gleich gilt für das laufen - 4:00/ km laufen können schon die 9-jährigen kleinen Mädchen (auch mit schlechter Technik) das aber am Ende 42 km durchzuhalten ist wiederum keine Frage der Technik sondern der (angedopten???) Ausdauer.
Dann kommt ja hinzu, dass die Quereinsteiger häufig den reinen Tris ebenbürtig sind - und erstaunlicherweise in ihrer Spezialdisziplin nicht überlegen sind.
........ und das gibt mir schon zu denken.....
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Warum hinkt denn mein Vergleich? Du bestätigst doch die von mir geschilderte Situation mit deinen Argumenten und Zahlen.
Ein 1:20er-Tempo über 3,8km oder einen 4er-Schnitt über 42 km dürfte mit den richtigen Dopingmitteln kein besonderes Problem sein. Deshalb haben sich in der Vergangenheit Quereinsteiger im Triathlon z.T. mühelos durchgesetzt. Wenn aber alle reine Triathlonprofis bereits so dopen würden, wie es beispielsweise im Profiradsport üblich wäre, dann hätte ein mittelmäßig begabter Radfahrer, wie Hannes Hempel, der ja selbst in seiner Spezialdisziplin als Radprofi international nie aufgefallen war, keine Chance, sich gegen die reinen Triathlonspezialisten, die über etliche Trainingsjahre im Schwimmen und Laufen verfügen, derartig problemlos in Szene zu setzen.
Denn viele Trainingsjahre, eine ausgefeilte Bewegungstechnik
und viel Doping würden ganz andere Tempobereiche ergeben als 1:20er Tempo im Schwimmen oder 4er-Tempo zu Fuß.
Es ist schließlich kein Geheimnis, dass auch die allerbesten Radfahrer unter den Triathleten bei den Radprofis als Quereinsteiger (bspw beim Zeitfahren oder am Berg) umgekehrt nicht den Hauch einer Chance haben dort mitzuhalten!