Da ich ein wenig Einblick in CSR (Soziale Verantwortung von Unternehmen) habe, find ich Artikel mit solch leeren Phrasen ein Frechheit? Typisch Spiegel wuerde ich sagen.
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So lässt der deutsche Hersteller Vaude unter anderem in der Militärdiktatur Burma produzieren.
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Die Menschen dort duerfen also nicht arbeiten, oder wie?
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Das US-Unternehmen Patagonia legt zwar großen Wert auf die Wiederverwertbarkeit seiner Materialien, kümmert sich aber kaum um die Arbeitsbedingungen.
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Das heisst konkret?
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Konkurrent Marmot Mountain hat zwar einen Verhaltenskodex, kündigt die Überprüfung seiner Fabriken aber grundsätzlich vorher an - unter welchen Bedingungen die Arbeiter tatsächlich arbeiten, ist so kaum zu prüfen.
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Das ist natuerlich falsch, aber auch hier ohne Details wertlos.
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Und der deutsche Traditionshersteller Schöffel verzichtet gleich ganz auf solche Kontrollen und hat auch keine Vorkehrungen getroffen, wie die Mitbestimmung von Arbeitern in den Ländern gesichert werden kann, in denen Gewerkschaftsrechte eingeschränkt sind.
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DAS ist Scheisse.
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Dazu kommt: Wenn überhaupt verlangen auch Branchenriesen wie The North Face von ihren Zulieferern nur, den Arbeitern den gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen. Der aber liegt in klassischen Textilproduktionsländern wie Bangladesch, Indonesien, Vietnam oder El Salvador oft weit unter dem, was eine Familie tatsächlich zum Leben braucht.
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Also woanders produzieren?