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Thema: Luxusgedanken
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Alt 25.09.2007, 17:18   #26
outergate
Szenekenner
 
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Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 977
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ist nur die zukünftig liegengebliebene Hausarbeit der Grund, dass du auf 30 Stunden reduzieren willst?

Ich spiel jetzt mal Unternehmensberater und schlage dir stattdessen eine "Outsorcing-Lösung" vor.

Als EDV-Leiter bist du eigentlich (genauso wie deine Frau) für Hausarbeit überqualifiziert und solltest diese daher soweit möglich "delegieren" (es sei denn sie macht dir Spaß, denn dann gilt ja die von mir benutzte monetäre Betrachtungsweise nicht).

Unsere Gesellschaft ist arbeitsteilig angelegt und im Idealfall sollte jeder die Arbeiten erledigen, bei denen er die individuell größte Wertschöpfung erbringt. Im Regelfall sind dies die typischen Tätigkeiten des erlernten Berufes und nur selten haushaltsnahe Tätigkeiten. Bei diesen haben viele von uns eher die Position eines "angelernten Hilfsarbeiters". (Ich sehe schon vor meinem geistigen Auge, wie mitlesende Ehefrauen hier zustimmend nicken, wenn sie an die Fähigkeiten ihres Gatten beim Fensterputzen und Bügeln denken ;-) )

Im Klartext: Behalte deinen Vollzeitjob, lass deine Frau trotzdem ihre Arbeitstzeit ausdehnen und sucht zusammen nach einer Zugehfrau (oder Zugehmann ,-) ), die höchstwahrscheinlich für weniger als 300€ pro Monat die Arbeiten übernimmt, die du deiner Frau abzunehmen geplant hast (und die wahrscheinlich auch noch die Hausarbeit in höherer Qualität erbringt. denn auch beim Putzen, Bügeln und Waschen profitiert man von Erfahrung und kann viel verkehrt machen).

(So praktizieren wir das übrigens auch seit zwei Jahren und meine Frau ist auch Lehrerin in Vollzeit)
je nach wohnort ist das kinderbetreuungsangebot das totschlagargument. hier "in der gegend" muß man für deine (durchaus reizvolle) variante logistische meisterleistungen vollführen.
dazu kommt, daß die durch die arbeitszeitreduzierung gewonnene freizeit eben gerade und sehr gern für den/die/das kind/er eingesetzt werden kann.

die meisten jungen väter die ich kenne, die in einer ähnlichen situation wie ich sind oder waren, haben ihre reduktion mehrheitlich aus gründen der teilhabe an aufwachsen und kindererziehung/-betreuung gewählt. (wobei ich hier nur für die sprechen kann, deren kinder noch kein kindergartenalter erreicht haben)

ribaldo schreibt ja auch, daß er für die gewonnene zeit gern mehr von seiner familie hätte.
tendentiell wird mir das thema nicht nur hier, sondern grundsätzlich zu betriebswirtschaftlich abstrakt diskutiert.

wenn es nicht so ist, daß du, ribaldo, oder deine kinder für deinen einkommensverzicht am hungertuch nagen müßt, dann kann ich dir nur aus eigener erfahrung raten:

tu es

Geändert von outergate (25.09.2007 um 17:30 Uhr).
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