Zitat:
Zitat von powermanpapa
für zusatzqualifikationen ist jeder stetig für sich selbts verantwortlich, macht er stattdessen Urlaub, oder jammert darüber das er dafür nicht von der Firma frei bekommt-----....selber schuld
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Ich weiß nicht wie ich mir das Vorstellen soll, wenn da jemand der Meinung ist, sich z.B. mit nem CNC-Fräslehrgang fortbilden zu wollen, oder Schweißerlergang. Noch schlimmer im Fall von qualifizierteren Stellen. Wer kann sich die Programme, mit denen man auf "Arbeit" benutzen muss leisten um sich an Ihnen fortzubilden?
Keine der beiden Extremvatianten (Nur Arbeitnehmer/Nur Arbeitgeber in der Verantwortung) können Ja wohl nicht die Lösung sein. Der Arbeitnehmer muss die Bereitschaft zur Ausbildung mitbringen, der Arbeitgeber die Infrastrucktur zur verfügung stellen.
Es geht ja schließlich um eine Symbiose. Der Arbeitgeber ermöglich einem das überleben, der Arbeitnehmer gibt seine Arbeitskraft und natürlich ein teil seiner Zeit. Die Frage, die sich letztenendes stellt: In welchem Verhältnis wird getauscht.
Dieses Verhältnis bestimmt sich durch angebot und Nachfrage. (Grundregel Freie Markwirtschaft) Besteht nun ein Mangel an qualifizierten Kräften, muss der Suchende, mehr investieren um seine Wahre zu bekommen. Sprich, der Arbeitgeber steht in der Schuld des Mehraufwandes. -> Er sollte zusehen, möglichst weiter potentielle Arbeitnehmer zu qualifizieren, da er über keinen anderen weg, als eventuell noch horrende Lohnforderungen bereits Qualifizierter, diese von Konkurrenzunternehmen abzuwerbem. Dies wiederum könnte zu gesamtwirtschaftlichen Problemen führen, das somit weniger lukrative Wirtschaftsbereiche ins hintertreffen geraten und man somit auf ausländische Märkte stärker angewiesen sein könnte, als man möchte.