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Zitat von Anja
Klingt als würde aus einer Vermessung für 150 € schnell ein Tag an dem man da locker 500 € läßt. Läuft das wirklich so ab?
Anja
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Vereinskollegen waren Montag in Köln zur Vermessung und sind ganz begeistert. Ob's was gebracht hat, kann ich heute abend noch nicht beurteilen, da für das Rad (und sie selbst) jetzt erst noch diverse neue Teile geordert werden müssen.
Ganz generell, denke ich, hätte es ihnen aber mehr gebracht, mehr Kilometer zu schrubben, anstatt auf der Couch zu liegen.
Ich hab ja immer ein wenig Schwierigkeiten, nachzuvollziehen, dass man nicht Fahrrad fahren kann, aber ich stelle immer wieder fest, dass ganz viele das tatsächlich nicht können. Und zwar aufgrund mangelnder Erfahrung/Praxis. Ist halt wie beim Auto: Schnell geradeaus können alle.
Durch die mangelnde Praxis und das daraus resultierende Unsicherheits-Gefühl wird dann verkrampft auf dem Rad gesessen (bei vielen Anfängern sehr gut zu beobachten, wie sie sich im Laufe der Kilometer entspannen).
Die Positionsanaylse trägt nur dazu bei, dieses Gefühl zu mindern. Das ist ja auch ok so. Nur bin ich der Meinung, dass regelmäßiges Fahrtechniktraining dieses Gefühl besser beseitigen würde und pro Kurve locker 5 Sekunden und ne Menge Kraft spart.
Imho kommt Otto-Normal-Fahrer mit einer Standard-Positionseinstellung und dem üblichen Bordwerkzeug genauso weit, wie mit einer Positionsanalyse. Öfter mal andere Räder fahren, hilft auch, festzustellen, dass man vieles fahren kann und das der Körper sich sehr schnell an eine neue Position gewöhnt. Und das ein Setup, das am Anfang der Saison noch gar nicht geht, am Ende der Saison durchaus gut fahrbar ist...
Aber eine Positionanalyse sind auch interessante zwei Stündchen Auseinandersetzung mit mir und dem Rad, warum also nicht?
