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Alt 12.05.2010, 12:36   #2598
Rather-Lutz
 
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Tag 7 :

Der Bericht für den heutigen 7. Tag im Trainingslager wird leider nicht sehr ausführlich werden und schnell geschrieben sein.
Denn leider hat er sich nicht wie erhofft entwickelt.
Aber zurück zum Beginn.
Morgens um kurz nach 5 war ich schon wieder wach und eigentlich bester Dinge.
Ich war innerlich etwas unruhig aber das kam ja schon mal häufiger vor.

Außerdem hielt das Programm für heute nur einen Morgenlauf und eine kurze lockere Radausfahrt bereit.
Nachdem ich in Ruhe meinen Kaffee geschlürft hatte beschloss ich mit dem Lauf nicht bis 8 Uhr zu warten wie auf dem Plan vorgegeben.

Denn ich konnte ja sowieso nicht mit den ganzen Athleten hier mithalten und so war es ziemlich unnütz mich erst mit ihnen zu treffen und dann nach 30 sec doch alleine zu laufen weil der Rest über alle Berge war.
So lief ich dann schon um 7 Uhr locker die Straße runter, meine Beine fühlten sich ganz gut an und ich drehte dann nach etwa 18 min um auf eine Endzeit von 35 min zu kommen.

Zwar waren 45 geplant aber das war mir dann doch zu viel.
So kam ich dann auch genau in meinem Zeitrahmen relativ frisch und entspannt wieder im Hotel an und sah nach etwas beim Schwimmtraining am Pool zu.

Danach ging es zum Frühstück wo ich natürlich genau dasselbe wie schon die ganze Woche über zu mir nahm.
Es ist schon komisch das man immer bei den denselben Dingen hängen bleibt.
Für 10 Uhr war dann die Radtour angesetzt und obwohl ich mich noch mieser und nervöser als heute morgen fühlte machte ich mich und mein Rad klar.

Ich wunderte mich nur das in den umliegenden Bungalows davon nichts zu spüren war, alles blieb ruhig ohne die normalerweise herrschende rege Betriebsamkeit.
Das klärte sich dann aber schnell auf als Sabine aus meiner Radgruppe in normaler Straßenkleidung an meiner Behausung vorbei kam und mir lächelnd mitteilte das wegen des schlechten Wetters die Tour auf 14 Uhr verlegt worden war.
Das sind dann die Nachteile wenn man an der Abend Unterhaltung nicht teilnimmt und seine Zeit beim Schreiben oder vor der Glotze verbringt.

Gegen Mittag bekam ich dann plötzlich rasende Kopfschmerzen und musste mich einfach in mein Bett verkriechen.
Keine Ahnung woran das lag, ich denke mal entweder am Wetterwechsel oder an der bevor stehenden Abreise der meisten Leute.
Heute war ja der letzte offizielle Tag und ich kann ja sehr schlecht mit Abschieden und sonstigen Veränderungen umgehen.
Auf jeden Fall sagte ich bei Ute meine Teilnahme ab und verbrachte den ganzen Nachmittag mehr oder weniger schlafend.

Später ging es dann etwas besser und ich machte mich auf zum Abendessen.
Da sonst alle bei der offiziellen Verabschiedung waren hatte ich meine Ruhe war mir auch ganz recht war, ich mag dieses Umarmen und Adressen tauschen mit viel Blabla einfach nicht.

Wieder im Zimmer dachte ich dann über die vergangenen Tage nach und war plötzlich überwältigt von Freude und Stolz.
Ich hatte für mich persönlich so viel erreicht und geleistet, die meisten meine Wünsche und Hoffnungen waren ja noch übertroffen worden.
Klar gab es auch Rückschläge, aber ich heulte trotzdem eine Weile vor lauter Glück und Zufriedenheit vor mich hin.
Später lag ich dann noch lange wach und malte mir meine Zukunft aus und diesmal waren die Farben die ich in diesem Bild nicht nur schwarz und grau wie sonst.