Zitat:
Zitat von Linus
Um die AKWs mache ich mir allgemein weniger Sorgen als um die Abfälle.
Glaubt jemand ernsthaft, das Zeug liegt mehrere tausen Jahre sicher im Salzstock ohne daß es jemand wieder ausbuddelt?
Archäologe im 4.Jahrtausend wird bestimmt ein Scheiß Job sein ..
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Ich kann Dich beruhigen. In den Dimensionen ist Gorleben sehr stabil. Geologen reden gerne in Maßstäben >500,000 Jahre.
Und um weitere Kritik an Gorleben etwas zu schmälern: Gorleben zählt in Deutschland mit zu den am besten untersuchten geologischen Lokalitäten. Man wählt Salz vor allen Dingen weil es plastisch ist und wenig Risse bildet. Zudem ist das niedersächsische Becken eine tektonisch extrem stabile Region.
In Deutschland sind wir das EINZIGE Land, daß überhaupt über ein Endlager nachdenkt. In Frankreich stehend strahlend lächelnde Kühe über den Atommüll, der 20 Meter unter der Erde liegt, in den Staaten wird der Krempel nach Nevada verschifft und wo die Russen ihren Krempel unterbringen wollen wir alle nicht wissen.
Außerdem sind die Regelungen in Gorleben durchaus beeindruckend. Selbst wenn also, rein theoretisch (praktisch ist zwar nichts unmöglich, aber..) ein Behälter platzt, so ist die Belüftung so konzipiert, daß die Radioaktivität die aus dem Stollen an die Oberfläche tritt nicht höher ist, als die in der normalen Athmosphärenluft.