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Alt 29.04.2010, 14:24   #1151
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von FuXX
 
Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.851
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Wie würdest Du das angehen?
Ich kopier das mal aus nem anderen Forum:
Zitat:
[...]
Ueber die Umsetzung laesst sich dabei natuerlich lange diskutieren. Die Ziele sollten jedoch klar sein:
- das Spiel sollte nicht unnoetig unterbrochen werden
- der Sieger muss nach 90min feststehen und nicht am gruenen Tisch ermittelt werden

Vorschlaege wie man sowas machen koennte gibt es ja schon zur Genuege:
- ein hawk eye aehnlich wie im Tennis, koennte an der Torlinie eingesetzt werden
- aehnliches muesste fuer Abseitsentscheidungen machbar sein - geht das nicht, koennte man zwei zusaetzliche Abseitschiedsrichter an Fernseher setzen, die ueber eine Abseitskamera versorgt werden (beweglich entlang der Seitenlinie). Letztere Massnahme wuerde die Fehlerquote nicht auf 0 senken, aber zumindest stark reduzieren.
- aehnlich wie beim Football hat jeder Trainer 2 Einsprueche frei. Der Schiedsrichter haelt bei so einem Einspruch die Uhr an (kein Zeitspiel) und schaut sich die Szene am TV an. Wenn er klar erkennen kann, dass er falsch lag, revidiert er seine Entscheidung. Ist er unsicher, dann bleibt die Entscheidung bestehen. Sollte der Einspruch sich als berechtigt erweisen, dann erhaelt der Trainer keinen Abzug bei der Zahl der verbleibenden Einsprueche. Andersrum reduziert sich die Zahl um eins. Durch dieses Verfahren ist gesichert, dass das Spiel nicht staendig unterbrochen wird. Nur wenn ein Trainer wirklich sicher ist, dass falsch gepfiffen wurde, wird er einen Einspruch einreichen, sonst kann er ja bei einer etwaigen spaeteren Streitszene nichts mehr machen. Der Zeitpunkt der Unterbrechung sollte dabei vom Schiedsrichter gewaehlt werden, so dass es nicht moeglich ist einen Konter zu unterbrechen etc.

Desweiteren faende ich eine Praezisierung der Regeln, insbesondere der Abseitsregel wuenschenswert. Die aktuelle Passivabseitsregel mit der neuen Spielsituation ist ein Witz, da der zuvor im Abseits stehende Stuermer oft noch stark von der Abseitsstellung profitiert und zudem die Verteidigung durch die Abseitsstellung irritiert wird.
Und zur Frage wie das mit der Unterbrechung laufen soll:
Zitat:
Ich denke das Problem mit der Unterbrechung koennte man loesen. Der Trainer wuerde beim 4ten Mann den Einspruch anmelden, der meldet es dem Schiri (die sind ja eh verkabelt) und der wartet bis zur naechsten Unterbrechung, oder bis zu einer Situation, in der nichts passieren kann und unterbricht das Spiel selbst. Normalerweise landet nach solch kritischen Szenen in denen es zur Frage Elfer oder nicht kommt der Ball schnell im Aus, oder im nirgendwo nach einem Befreiungsschlag, so dass der Schiri einfach unterbrechen koennte.

Und wenn die Entscheidung geaendert wird, dann sollte IMHO die Uhr zurueckgesetzt und das was danach passierte annuliert werden. Das waere zwar gewoehnungsbeduerftig, weil man das beim Fussball so nicht kennt, aber es waere bei weitem fairer. Und nach ein paar Jahren kommt einem das gar nicht mehr komisch vor, der Mensch ist schliesslich ein Gewohnheitstier. Beim Football ist das z.B. normal.

So ein Problem wird auch nur sehr selten auftreten, denn wie oft kommt es vor, dass im direkten Gegenzug nach einem nicht gegebenen Elfer ein Kontertor faellt, oder einer Rot bekommt (bei Rot wegen Taetlichkeit muss man uebrigens nichts annulieren, die kann man ja jetzt auch waehrend Unterbrechungen bekommen)? Es handelt sich daher eher um einen akademischen Fall. Und wenn man eines dieser one in a million Tore annuliert, auf der anderen Seite aber hunderte berechtigte Elfer gibt, die eigentlich ausgefallen waeren, dann hat man doch deutlich mehr gewonnen als verloren, oder?

Ich kann die Skepsis schon verstehen, da uns allen der Sport so wie er ist ja gefaellt. Aber manchmal verhindert die Bewahrung des status quo eben auch den Fortschritt zu einem noch besseren Zustand.
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"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
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