Nach 4 Tagen beim Kunden vor Ort (200 km entfernt also Hotelübernachtungen) bin ich froh, dass ich mir den Freitag als einen kürzeren Arbeitstag zu Hause einteilen kann und nicht für ein paar Stunden auch noch ins Büro fahren muss, was pro Weg weitere 30 Minuten kostet. Wenn ich Dinge mit Kollegen gemeinsam machen muss, fahre ich auch rein, aber um mich per Remote Access beim Kundenprojekt einzuloggen, muss ich da nicht hinfahren. Zu Hause kann ich auch zwischen 2 Blöcke Arbeit noch einen Block Training einschieben. Dann bin ich halt mal 2-3 Stunden nicht erreichbar.
Komplett Home Office bräuchte ich nicht, da man für genügend Dinge mit den Kollegen diskutieren und analysieren muss und will. Da stellen auch Skype und Telefon noch eine Einschränkung dar. Außerdem lasse ich mich zu Hause doch mehr ablenken als im Büro.
Firmenhandy und Notebook mit Remote Access zur eigenen Firma und zum Kundenprojekt habe ich zwar, aber ich kann das Teil auch ignorieren und muss keine Emails am Wochenende lesen oder sogar bearbeiten. Zum Glück besteht diese Erwartungshaltung und das gleichzeitige Ausnutzen dieser bei uns in der Firma nicht.
Und wenn ich die Schilderungen anderer hier höre, habe ich wohl ein Riesenglück gehabt, in eine heile Welt gefallen zu sein

oder ich habe einfach eine andere Einstellung und Sichtweise auf die Dinge

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