Zitat:
Zitat von Osso
Irgendwie irritiert mich dein Post schon ein bischen. Bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen Schmerzmittel im Wettkampf zu nehmen. Kann ja sein, das man damit schneller ist. Aber warum zum Teufel? Für mich ist insbesondere eine Langdistanz eine Prüfung. Eine Prüfung mit folgenden Fragestellungen:
Wie gut habe ich mich vorbereitet?
Wie konzentriert mache ich das Rennen?
Hat man am Ende die Fähigkeit noch zu pushen?
Insbesondere die letzte Frage ist meiner Meinung nach essentiell. Weil irgendwas stimmt meist nicht. evtl. Schmerzen, als auch die Leistungsbereitschaft(mental) lassen schnell mal nach.
Wer da mit Schmerzmitteln nachhilft bescheißt meiner Meinung nach gewaltig und hat den Titel Ironman in keiner Weise verdient. Lieber 20-30 min langsamer und zwischendurch gewandert, als sich bescheißen.
Das mit der Musik ist noch so ein Thema. Also mir wird bei langen Läufen und auch beim Marathon auf der LD nicht langweilig. Schleißlich heißt der Sport Triathlon bzw. Laufen und nicht wer wird durch rhytmische Musik am stärksten angepeitscht.
Auch Christian
edit: Ibu hilft mir eh nicht. Wenn ich Schmerzen wegen einem verspannten Muskel oder wegen gereizter Knochenhaut/Sehnenansatz hab, geht der Schmerz von 2*600mg am Tag auch nicht weg.
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Ich sehe das ganze thema nicht so eng wie du und vermutlich die meisten hier. Zur Zeit hab ich nicht das Bedürfnis mir schmerzmittel zu verabreichen um schmerzen beim Wettkampf zu unterdrücken.
Mein Gedankengang ist so:
Ich befinde mich in einem Wettkampf in dem ich wenn er mir was Bedeutet alles was möglich ist aus mir rausholen werde. Wenn dann irgendwo etwas zieht und anfängt schmerzen zu verursachen mache ich weiter solange bis ich heulend im Ziehl oder auf der Bahre im roten Kreuz Zelt liege. Mit Tablette tut es halt eben weniger weh. Das Ergebnis wird es aber nicht verbessern. Schätze ich.
Und ich habe auch nicht das Gefühl das ich mich bescheiße