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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ist mein Canyon-Rahmen gebrochen? (Ja)
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 24.02.2010, 19:35   #111
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.494
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
So muss man das wohl heute sehen. Ich bin zwar tief im Inneren davon überzeugt, dass ein tragendes Bauteil wie ein Rahmen, eine Gabel oder ein Lenker bei bestimmungsgemäßem Gebrauch niemals, unter keinen Umständen und zu keiner Zeit, ganz gleich nach wie viel Jahren brechen darf, sonst handelt es sich um eine Fehlkonstruktion, für die der Hersteller die uneingeschränkte Verantwortung trägt.

Doch der Markt hat sich in eine andere Richtung entwickelt. Statt dem theoretischen Ziel der Dauerfestigkeit begnügt man sich mit der Betriebsfestigkeit und akzeptiert das Versagen eines Bauteils nach einer bestimmten Anzahl an Lastwechseln.
Das ist wohl ne Problematik bei Alu, dass man diese Geschichte nicht dauerfest, sondern nur betriebsfest konstruieren kann, wenn man das Ding noch ohne Kran bewegen will.
Während Stahl da gut einschätzbar ist, klappt das bei Alu rein wegen der Materialeigenschaften nicht.
ich bin mir aber sicher, dass wir bereits stahlrahmen hätten, die in gewicht und stabilität den heutigen alurahmen in nix nachstünden, wäre die ganze entwicklung nicht in Aluminium geflossen.
Das ist aber halt leichter zu verarbeiten, die Standzeit der Werkzeuge iss grösser, die Herstellung damit billiger und die Haltbarkeit ist ja, durchschnittlich betrachtet, ausreichend.

Ich würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall ne Option offenhalten, fallses bei Canyon auch mit KW10 nedd hinhauen sollte (und damit meine ich nicht n Leihrad auf Malle...).

Zitat:
Zitat von neonhelm Beitrag anzeigen
Wo wir grad bei Titanrahmen sind, sag mal Sybi, wär das hier nicht ne adäquate Ausgangsposition für ne Rohloff?
Gefällt mir nicht, rein wegen der Ausfallenden.
Ein Exzentertretlager taugt mir da schon rein optisch eher, ganz abgesehen von der Kettenspannerei, bei ders eigentlich nicht möglich ist, das Hinterrad dabei schräg stehen zu haben.
Wundert mich gerade (auch, weils das thema grad gesteift hat) dass viele Riemenradhersteller da immer noch dran hängen.
Der Riemen iss ja mehr noch als ne Kette auf ne einwandfreie Flucht und Kettenlinie angewiesen, um langfristig zu funktionieren.
Was Hersteller wie selbst Nicolai (der den eurpoavertrieb für die gates-Geschichten hat) da abliefern, steht in argem gegensatz zu den technischen anforderungen, von denen ich hier ständig lese.
In der "Aktiv Radfahren" wird das Thema übrigens aktuell recht breit gefächert behandelt.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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