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					Zitat von Klugschnacker  Ich habe da kein allgemein gültiges Wissen. Jeder hat einen anderen Grund, sich anzumelden, das Rennen zu bestreiten, und vielleicht auf der Ziellinie von seinen Gefühlen überwältigt zu werden. Jeder hat auch seine eigene Definition, was ein "Held" sei. Man kann das nicht pauschal von außen festlegen.
 Für mich sind die Athletinnen und Athleten, die ich auf den letzten 10 Kilometern einer Langdistanz anfeuere, auf jeden Fall Helden, und ich bin jedes Mal auf’s Neue von ihrer Tapferkeit berührt.
 
 Ich glaube, die Scheu vor der Verwendung des nur emotional definierbaren Begriffs "Held" liegt in einer gewissen Angst vor Gefühlen. Eine sportliche Leistung ist oft mehr als das Abspulen der antrainierten Leistungsfähigkeit – es kommt eine mentale, emotionale Leistung hinzu. Auf der LD ist es überwiegend das eiserne kontrollieren von Emotionen über viele Stunden hinweg. Daher die Tränen unter dem Zielbogen.
 
 Grüße,
 Arne
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 mit Verlaub
aber das ist arich theatralisch
nicht das ich damals nicht auch geheult hät, aber Held??
Helden waren vielleicht meine Frau und meine Kinder das die den ganzen Scheiss ein ganzes Jahr mitmachen mussten und das fast ohne zu murren
Tapfer waren meine Kinder das die mit mir die 50km zum Langener Waldsee mit dem Rädchen fahren mussten nur damit ich sehen konnt wo ich schwimmen werd und sie dann auf dem Rückweg meine Frau in den Windschatten nehmen mussten weil die platt war
Heldenhaft wie sie an dem Tag mit mir um 4 Uhr aufstanden um aufopferungsvoll unendliche Stunden in Frankfurt in glühender Hitze zu verbringen
Ich als "Ironman" war eher extrem egoistisch