Zitat:
Zitat von Petrucci
Es ging mir erstmal darum klarzustellen, dass Versenderräder aus meiner Sicht deswegen günstiger sind, weil sie auch qualitativ nicht mit Markenrädern vergleichbar sind.
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Wenn die Tester von Tour und Roadbike nicht alle korrupt sind, weil sie die Anzeigenschaltungen der Versender brauchen, dann wundert mich aber, warum zb Canyon-Räder in nahezu allen Tests im Feld der Bestnoten liegen, während u.a. die unverschämt überteuerten italienischen Edelmarken oft nur Mittelmaß darstellen?!? Wenn ich für ein Pinarello, Gios, DeRosa usw rund das doppelte auf den Tresen blättern soll als für ein Canyon, Poison usw und diese Versenderräder noch dazu genauso gut oder besser abschneiden als die Traditionsmarken, dann ist das nicht mehr nachvollziehbar, es sei denn man ist ein Opfer des Snob-Effekts oder leidet an Kompensationsdefiziten das Selbstwertgefühl betreffend.
Da mit Ausnahme des Rahmens (und der nicht mal immer) und der Abstimmung der Komponenten aufeinander sowieso von Versendern wie fachhandelsvertriebenen Marken so ziemlich das gleiche Zeug verbaut ist, kann auch von daher kaum ein Unterschied in der Qualität herrühren.
Der Unterschied ist m.E. lediglich im der Beratung vor dem Kauf und im After-Sales-Service zu finden. Je eher jemand weiß, was er braucht (und das beim Versender findet!) und sich beim Schrauben selbst zu helfen weiß, desto eher kommen Versender in Frage. Ein erstklassiger Mechaniker wie sybenwurz ist ohnehin unverzichtbar, wenn es ans Eingemachte geht-egal wo das Rad gekauft wurde.