Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die Verhältnismäßigkeit unserer Herangehensweise muss sich also am Spaß messen und nicht am Wettkampfergebnis. Angemessen ist, was Spaß macht.
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Toll geschrieben Arne, danke. Ich hatte inhaltlich die ganze Zeit schon genau dasselbe "auf den Lippen", auch wenn für mich Sport eine ganz andere Bedeutung hat.
Jeder sollte genau soviel Leidenschaft, Zeit, Geld und was auch immer investieren, dass es in Relation zur gesteigerten Lebenqualität optimal ist. Wenn ich bei einem Sprint-Triathlon von 400 Starten der 30'ste war und irgendwie das Gefühl hatte, damit Berlins schnellster rauchende Triathlet zu sein, war das für mich einfacht perfekt. Mehr wollte ich nie vom Sport, alles andere hätte sich nicht gelohnt für mich.
Und wenn ich mich heute aus dem Wasser schleppe und auf dem Rad einen Riesen-Spass habe, einigen jungen Burschen davon zu fahren und beim Laufen noch ganz gut mithalte, um mich dann im ersten Drittel zu platzieren, dann ist das alles, was ich will. Und für dieses Ziel habe ich davor einige male trainiert und somit gnaue das getan, was mein Körper von mir verlangt: Bewegung! Sobald ich damit Pause mache, sinkt meien Lebensqualität signifikant, das weiß ich. Und ein/zwei Wettkämpfe im Jahr sind nun mal die beste Motivation. Wenn es dann soweit ist und ich fit bin brauch ich den Wettkampf eigentlich gar nicht mehr....