Ich frage mich gerade, ob ich Old School bin oder nicht und ob ich hier zu den "Alten" zähle oder noch zu den "Jungen"?
Mit meinen zarten 33 Jahren fühle ich mich immer von technischen Neuerungen angezogen, bin aber meistens zu geizig diese Dinge zu kaufen.
Meinen Stahlrahmen bin ich so lange gefahren bis mir einer einen neuen Carbonhobel geschenkt hat. Meine 1. Pulsuhr habe ich beim Gewinnspiel von Polar gewonnen und mein (sehr) alter Allgäuhai (boa, ist der steif!) steht (!) noch im Keller, falls die anderen Hightech-Neos (mittlerweile 5 Stück) plötzlich zerbröseln sollten.
Gäbe es nicht so "nette" Menschen, die mir ihr Material geben, würde ich wahrscheinlich immer noch meinen Stahlrahmen fahren, zumindest hätte ich garantiert keinen 8000 €- Hobel und zwei Trainingsräder. Das läge dann auch nicht daran, dass ich mir es nicht leisten kann, sondern einzig allein daran, dass ich es nicht zwingend brauche und meine Prioritäten andere sind.
Und trotzdem benutze ich nun seit vielen Jahren täglich meine Pulsuhr, schreibe akribisch meine Trainingsdaten in mein Tagebuch und habe mir sogar letztes Jahr ein Garmin und dieses Jahr ein SRM geleistet (beides natürlich zum Schnäppchenpreis!)- und warum?
Ich finde es einfach unheimlich interessant am Ende eines Trainings dieses z.B. anhand des Pulses im Verhältnis zur Geschwindigkeit und den äußeren Bedingungen zu analysieren.
Mein Garmin lässt mich Strecken radeln, die ich vorher noch nie zu Gesicht bekommen habe ohne dauernd nach dem richtigen Weg zu schauen (früher bin ich immer die gleichen Strecken gefahren).
Meine Pulsuhr ist eine wichtige Bremse im Wettkampf.
Und das SRM....- schau´mer mal!
Grüße
Daniel