Zitat:
Zitat von Statler
Die Spendenaktionen sehe ich teilweise auch sehr kritisch.
Wenn man sieht,wie viel Geld nach der Tsunami-Kastastrophe gesammelt wurden und es trotzdem Menschen gibt,bei denen nichts angekommen ist,fragt man sich,wo das Geld geblieben ist.
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Also ich spende nichts: Meine Schwiegermutter war bis wenige Tage vor dem Erdbeben dort, um ihr Haus für den Umzug von New York nach Haiti vorzubereiten (sie geht in Rente). Das hat sich nun erledigt, da es stark einsturzgefährdet ist. So verläuft das wohl umgekehrt, sobald es wieder kommerzielle Flüge gibt (Ende der Woche), fliegt ihr Mann nach New York. Ich nehme aber gerne Spenden an und leide sie zur Reparatur des Hauses weiter

Meine Frau sagt, sie würde hier Spenden, wenn sie spenden würde:
http://www.clintonfoundation.org/haitiearthquake/ Sie hat mal in Port-au-Prince bei einer großen Organisation gearbeitet. Das lief dann so ab, dass erst mal ein Großteil des Geldes für Wohnung, Auto und Gehälter der europäischen Angestellten drauf ging. Bei den wirklich Bedürftigen landete nur ein winziger Bruchteil. Besser ist es, in konkrete Projekte zu spenden oder Geld/Waren über Bekannte ins Land zu bringen. Päckchen/Briefe aus Europa/Amerika werden alle abgefangen und geöffnet. US-Amerikaner können momentan kostenlos nach Haiti telefonieren. Wäre auch mal eine schöne Aktionen von unseren Herren Schnarchsäcke.