Zitat:
Zitat von sybenwurz
Hast du die Sendung gestern gesehen?
Kurt hat sich dazu ziemlich klar geäussert: wir liegen hier mit der regulären Abgabe beim Zwölffachen dessen, was im restlichen Europa vom Veranstalter an die Verbände abgeführt wird, für die IM-Veranstaltungen bezahlt XDream pauschal ne stattliche Summe (ich glaub, 2009 warens 300000Öre, wenn ich mich richtig erinnere), die geringer wäre, wenn sie regulär berechnet würde (also in % der Teilnehmerzahl) und der kein reeller Gegenwert gegenüber steht (Kampfrichter etc.: Kurt meinte, zuletzt hätten sie 70 kampfrichter angefordert, 40 wären am Renntag plötzlich nur dagewesen und darunter ~15Hanseln, die sich nur nen lustigen Sonntag aufm Motorradrücksitz machen wollten).
Nagel mich jetzt bitte keiner fest, weil ich die Zahlen ausm Gedächtnis wiedergebe und auch nicht geprüft hab, inwieweit sie den Tatsachen entsprechen.
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Ich argumentiere schon seit Jahren für eine umfassende Reform der Veranstalterabgabe und setze mich auch im BWTV ständig dafür ein, dass endlich was passiert. Es handelt sich um ein Relikt aus der Ära Engelhardt, das einer grundlegenden Überarbeitung bedarf.
Ich habe an solchen Vergleichen wie das '12-fache dessen, was im übrigen Europa an Abgaben gezahlt wird' erhebliche Zweifel. Wenn jemand aber eine Liste der Veranstalterabgabe für Europa verfügt, dann bitte ich um deren Überlassung per PN.
Deutschland ist der größte Triathlonmarkt in Europa. Deutsche Starter stellen bei vielen IM Rennen in Europa die Masse der Teilnehmer. Das ist auch ein Verdienst der Arbeit der Verbände.
Die größte deutsche Nachwuchshoffnung auf der Langstrecke, Sebastian Kienle, war bei der BWTV Gala 2009. Dort erzählte er, dass er es zwar nie in den C-Kader schaffte, er aber wohl den zeitlichen Rekord über die Zugehörigkeit zum D-Kader des BWTV hält. Ohne diese Förderung wäre Sebastian Kienle heute kaum da wo er ist. Es ist auch nicht der BWTV, der von den Triathlonstars lebt. Es sind die großen Veranstalter, die sich gerne mit ihnen schmücken.