Zitat:
Zitat von sandra7381
Interessant wird die ganze Sache dann, wenn eure Frauen auch noch (ambitioniert oder nicht) Sport machen wollten. Ist das der Fall bei euch oder nicht?
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Bei mir ja. (wobei wollen nur sekundär ist, da sie damit Geld verdient).
Das macht die Sache in den ersten 3 Monaten des Baby's noch schwerer.
Die Frau ist handlungsunfähig, weil sie alle 2-3h Stillen muß, völlig übermüdet, weil sie keine Nacht durchschläft, der Körper erstmal "versaut", sie darf trotzdem kein Sport machen und der Kleine ist auch noch völlig bewegungsunfähig, da die Wirbelsäule geschont werden sollte.
Und dann komm ich und zeig ihr wie toll mein Leben ist, weil ich rücksichtlos meinem Hobby nachgehe. Selbst wenn ich die Zeit habe, zum Sport machen, "tu" ich ihr diese Seelenpain nicht dauernd an.
(Ich esse auch z.Zt. weniger Obst)
Wie gesagt, für mich ist man kein Überpapa, weil man die ersten 3Monate nicht einem Hobby nachgeht, was ausschließlich dem Zwecke der persönlichen Befriedigung dient, und dafür die Frau alleine läßt. Für mich ist das Grundvoraussetzung einer partnerschaftlichen Gemeinschaft, in der man sich gemeinsam dazu entschieden hat ein Kind zu haben.
So schmalzig wie's klingt, ist es womöglich auch, aber irgendwie bin ich stolz auf mich, dass ich die Lockerheit habe, meinen Sport als das anzusehen, was es ist. Ein unbedeutendes Hobby, auf das ich jederzeit verzichten kann, wenn wichtigere Dinge anstehen.
Nach den ersten Monaten, wenn der Bewegungsradius der Frau und des Kindes wieder größer wird, dann werden wir wieder beide unsere sportliche Betätigung planmäßig beginnen, und das Kind ist je nach Situation bei mir oder bei ihr.