Galloway: Gehpause im Marathon-Solo & im Training
jetzt denke ich ich habe schon, inklusive Kompressionssocken, so einiges gesehen und gehört, aber das haut mich um:
In dem älteren Galloway, Jeff: Marathon. Das Erfolgsprogramm, dt. 2003 werden seitenlang Gehpausen im Solo-Marathon und im Training als das Erfolgsrezept schlechthin propagiert.
im Rennen:
Pause nach jeweils einer gelaufenen Landmeile (1,6 km):
2:50 - 3:07: 10-20 sec
3:08 - 3:15 : 15-25 sec
3:16 - 3:21: 20-30 sec
3:22 - 3:29: 30-40 sec
(S. 51)
Die (meisten) Läufer seien mit diesem Ansatz insgesamt im Anbetracht ihres idealen Leistungsvermögens schneller als beim Durchlaufen!
Training bei 3:15 Plan als Beispiel - bei langen Läufen alle 3-5 Min 1 min Gehen, wenn man 29-32 km als langer Lauf erreicht alle 4 min 1 min, 37-42 km: alle 3 eine Gehpause (unbekannter Länge).
Das einzelne Training bleibt effektiv, Regeneration wird deutlich besser (sagt JG)
(S. 110), sowmit wird das Training insgesamt besser.
Jetzt bin ich, wie die meisten hier wohl, so erzogen, sich für Gehpausen an der Verpflegung beim Rennen oder im Training "schuldig" zu zu fühlen & zu meinen bei längeren Gehpause zwischen drin sei man fertig (oder es ist LD, da ist man aber sowieso fertig) -
Jemand Erfahrung mit diesem Ansatz?
Wirkt das im Training?
Klappt das wirklich im Rennen?
Muss ich jetzt umdenken?
(und natürlich - wenn die Begründung daran liegt, daß die Gehpause zu einer kurzfristigen Erholung führen, die einen dann im Ganzen in der Laufphase schneller macht, ist die Relevanz für den Triathlon offensichtlich ....)
m.
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