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Also 160 finde ich ein wenig schnell mit aufgeschnallter Last, ich habe mir mein persönliches Limit bei Tacho 140 gesetzt.
Ansonsten glaube ich nicht, dass dem Rad die Schlaglöcher was ausmachen. Die Belastung mit weiteren 70-90 kg Mensch da drauf sitzend durch das Kopfsteinpflaster von Maintal zu fahren, halte ich für höher.
Aber zurück zu piotos Frage:
Bitte lass den Unsinn mit dem Radkoffer auf dem Dach und lies mal die Tests, die ADAC & Co mit "richtigen" Dachboxen gemacht haben. Die sind gerne mal überladen und fliegen dir schon so dermaßen um die Ohren, dass ich sehr vorsichtig in der Nähe solcher Autos bin und lieber nicht direkt hinter ihnen fahre. Und dein Radkoffer mit ein paar Spanngurten ist eine rollelnde Zeitbombe. Ein A2 hat sicher auch kein besonders hohe zulässige Dachlast, dass du was dazu packen könntest/solltest.
Ich empfehle einen Dachgepäckträger mit Radaufsatz, bei dem du das Vorderrad rausnimmst und die Gabel mit dem Schnellspanner am Träger befestigt wird. Vor der Fähre die Frau und die Kinder zu Fuß einchecken und das Rad ins Auto legen. Dazu evtl. beide Räder rausnehmen, das Rad in einen alten Bettbezug stecken und ab auf die Rückbank. Mach dir einen Zettel, damit du nicht vergisst, das Rad abzuladen! Den packst du dir am besten in Signalfarbe zu den Fährpapieren oder in den Geldbeutel. Hauptsache unübersehbar!
Wenn du Angst vor Steinschlägen hast, die dein Rad ruinieren (beim Auto scheint es den meisten Leuten dagegen egal zu sein) und in 2 Meter Höhe gehäuft auftreten, packe die wichtigen Stellen in Laminat-Unterlegfolie ein.
Falls du die Idee mit dem Radkoffer auf dem Dach doch umsetzt, bin ich froh, in nächster Zeit nicht auf der Linie Oberbayern - Finnland unterwegs zu sein.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
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