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Alt 22.12.2009, 12:00   #118
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von run_oli Beitrag anzeigen
Lieber Robert,

so dumm bist Du nicht. Säuerlich reagiere ich, weil Du Dich nicht mit dem Inhalt meines Beitrags auseinandersetzt, sondern Dich auf einen Nebenaspekt stürzt, der für die Aussage eigentlich irrelevant ist und nur im ps stand. Und auch hier greifst Du Dir wiederum nur einen Teil heraus. Das ist ein beliebtes Muster in Diskussionen, aber beim besten Willen kein guter Stil.

Nochmals: Es macht keinen Sinn sich auf Studien zu berufen. 1) Es gibt für alles eine Gegenstudie. 2) Zweifel an Studien mit dem Hinweis auf das Gutachterverfahren zu kontern, halte ich gelinde gesagt für naiv. Für meinen Teilbereich (Wirtschaftswissenschaften) kann ich nur sagen, dass Zitationskartelle und persönliche Beziehungen auch im "blinden" Verfahren wichtiger sind als Inhalte. Zudem ergeben Untersuchungen immer wieder, dass die Ergebnisse auch in Top-Journals in vielen Fällen nicht reproduzierbar sind. (Popper lässt grüßen!) 3) Die Auswahl der Studien ist natürlich selektiv. Siehe meine Beispiele weiter oben, zu denen Du im Gegensatz zu Churchills Lebenswandel scheinbar keine Stellung beziehen möchtest. Aber es ist natürlich einfacher im Brustton der Überzeugung zu verkünden, man gebe "den" Stand der Wissenschaft wieder. Was ich im übrigen sehr interessant finde für jemanden, der sich auch auf Kuhn beruft, aber das ist wieder einer dieser Nebenaspekte...

Wie dem auch sei, Frohe Weihnachten
Oli
Lieber Oli!

Mir sind als praktizierender (Wirtschafts-)Wissenschaftler, der auch schon die ein oder andere Fachpublikation in diesem Feld auf den Weg gebracht hat die Möglichkeiten, Grenzen und Spielregeln natürlich bewußt und ich stimme Dir zu, dass es wenig bringt sich gegenseitig Studien um die Ohren zu hauen und die des anderen jeweilig als Bullshit zu brandmarken. Wenn wir das also lassen würden, dann bewegten wir uns aber lediglich auf der Ebene von reinen Meinungsäußerungen, sprich: auf der Ebene unserer gesammelten Vorurteile, die man gemeinhin als "Weltbild "bezeichnet. Würde uns das mehr bringen, als sich die ein oder andere Studie näher anzuschauen und diesen Input auf sich und unser Denken wirken zu lassen? Ich glaube nicht.

Was Churchills Lebenswandel angeht, so hielt ich es nicht für nötig drauf einzugehen, denn Rauchen, exzessives Trinken, Fraß und Völlerei sind einer Thematisierung doch nicht wirklich würdig. Mir ging es tatsächlich darum, den Irrtum, der immer wieder, vor allem von Nichtsportlern angeführt wird, für die Churchill so was wie der einst lebende Beweis ist, dass man auch faul alt werden kann, als solchen anzusprechen. Der gute Mann saß eben mit 70 Jahren noch zu Pferde und nahm an Fuchsjagden teil. In seiner Jugend war er nahezu ein Leistungssportler. Da möcht ich mal unseren Altkanzler Kohl zu Pferde sehen....gegen den war Churchill noch ein Sportass.

Nix für ungut! Robert