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Es gibt natürlich auch verschiedene Arten von Härte/Schmerzen.
Das was man Laktatgeschwängert überwinden muß bei Mittelstreckenläufen (oder Langsprint) ist natürlich auch nicht witzig. Der direkte zu überwindende Schmerz auf der Zielgeraden ist um ein vielfaches höher. Da stülbt sich die Lunge nach aussen und die Beine brennen, und so manch einer denkt wohl er sterbe.
Nur das geht auch recht schnell vorüber. Mag sein das einem die Lunge noch den ganzen Tag brennt, und einem Übel ist, aber nächsten Tag bleiben ein wenig schwere Beine und spätestens nach drei Tagen ist davon nahezu gar nichts mehr von zu spüren und wird wieder hart trainiert.
Die allgemeine Erschöpfung ist da aber einfach geringer.
Beim Ironman/Marathon ist es vor allem die allgemeine Erschöpfung plus die Zerstörung der Muskulatur (insb. Oberschenkel).
Ähnliches wie bei den Kurzzeitbelastungen mag der Radfahrer erleben, wenn er unbedingt mit der Gruppe mit will. Der Nachteil des Überziehens wird da dann durch den Vorteil des Windschattens aufgehoben. Beim Ironman kann man sich das nicht erlauben.
Ein Radrennen ähnelt dann eher einem überlangem harten Fahrtspiel, ein Ironman eher einem überlangem Tempolauf.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
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