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nuja...irgendwo haben beide seiten recht...es is schwer zu vergleichen, aber dennoch find ich sind radsportler härter. die leistungsdichte is einfach viel viel höher. gerade der ironmanzirkus lockt so viele "einmalfinishentouristen" an dass das großteil des feldes mit dem rennausgang niemals nicht irgendwas zu tun haben wird.
auch find ich dass es erst richtig hart wird wenn direkte konkurenz da ist, also nicht mehr nach puls gelaufen oder gefahrn wird sondern auf platzierung, und da lässt sich ein echtes rennen eben nicht planen weil man nicht beeinflussen kann was die konkurenz macht...
nuja, der nächste punkt wäre, radprofis haben im jahr bis zu 100 renntage, profitriahtleten, wenn sie nicht grad lothar leder heißen machen 2-3 IM und evtl. noch 8-10 kurzdistanzen, sowas is nich zu vergleichen mit nem radprofis in nem protour oder continentalteam...und da sind wir auch schon beim nächsten punkt der wieder auf die leistungsdichte schliessen lässt...wie viele langdistanzvollprofis gibts? 100? nuja, allein bei der tour fahrn doppelt so viele mit, dazu die ganzen GS2 und GS3 teams, und die ganzen A-lizenzler die nach oben wollen....da liegt die messlatte eindeutig höher...im radsport kommts nicht vor dass ein berufsschullehrer ma so eben dritter bei der EM wird, oder ein agegrouper(29 Jahre) der erst seit einem jahr nach plan fährt(also mit 28 mit der sportart begonnen hat) ma eben 7. wird / bei der "EM" den siebtschnellsten radsplit insgesamt fährt...da is das auch nich normal dass der sieger 5 minuten oder mehr an vorsprung hat.
triathlon is eben noch ne sehr junge sportart mit entsprechend wenig gewachsenen größen, bis jetzt sinds fast alles quereinsteiger...in 20 jahrn wirds anders aussehn, aber bislang is das alles noch sehr amateuermässig verglichen mit etablierteren sportarten.
was die möchtegerns die angesprochen wurden angeht...ich weiß es nicht genau, aber ich würde es so interpretieren dass massig leute an den start gehn mit material im gegenwert eines kleinwagens, im winter 3 wochen trainingslager auf malle gemacht haben, die beine rasiert der kopf im aerohelm, aber schleichen dann mit nem 26er schnitt über die strecke und lassen sich dann am stammtisch als eisenmann feiern...in nem richtigen radrennen(also keine rtf) sehn solche leute das ziel nicht weil sie eben nicht doppelt so lange zeit haben wie die sieger.
fazit: das leben als radprofi is sicherlich härter als das eines triathlonprofis, für den breitensportler isses wurscht, der schindet sich unabhängig von der sportart bis zu kotzgrenze oder eben nicht
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