Zitat:
Zitat von Hafu
Ich fahr selbst als Schlechtwetterräder noch zwei Rennräder mit Rahmenschaltung und die erinnern mich immer wieder im Training daran, dass man viel von dem neumodischen Schnickschack gar nicht wirklich braucht.
Wenn dein Moser-Rad funktioniert, d.h. die Gänge nicht im Wiegetritt springen, warum denn umrüsten?
Never touch a running system.
Wenn du Bremsschalthebel willst, brauchst du den dazu passenden Umwerfer. Zu einem neuen Umwerfer gehört eine passend abgestufte neue Kassette. Die erfordert eine neue Kette. Dann natürlich neue Kurbeln/ Kettenblätter, die nicht mehr auf das alte mutmaßliche Kampa-Innenlager passen. Und wenn du dann noch den nicht unerheblichen Montageaufwand berücksichtigst, dann kannst du dir gleich ein "zeitgemäßes" 3-4 Jahre altes Rennrad gebraucht bei ebay schießen und kommst damit wesentlich billiger.
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Wenn ich ein weiteres Rennrad kaufe, darf ich mir wahrscheinlich auch gleich noch ne neue Lebensgefährtin suchen, denn die mosert eh schon rum, warum da so viele Räder die Wohnung zustellen ;-))
Spaß beiseite... im Grunde hast du schon recht. Wahrscheinlich wärs die bessere Lösung, aber ich sitz einfach so gut auf dem alten MOSER, als wärs mir angegossen.
An der rahenschaltung nervt mich einerseits die dürftige Abstufung, die mit 7 Ritzeln drin ist, dass ich wesentlich schaltfauler bin als mit Bremsschalthebeln aber versuchen will mit möglichst konstanter Kadenz zu fahren und grad bei Sauwetter kommt auch noch der Sicherheitsaspekt dazu - man muss zum häufigen Schalten die Hand von der Bremse nehmen, wo doch grad bei Nässe der Bremsweg länger ist und viele Autofahrer fahren als wenn sie erste Fahrstunde hätten. nNoch dazu das Nachjustieren der Schaltung wenn die Kette rasselt, weil sie ja nicht mal indexiert ist.
Aber ich stimme Dir zu - das puristische Sichbeschränken auf das Elementare eines Rennrades hat seinen ganz besonderen Reiz.
Gruß Robert