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Würde ich auch so ähnlich sehen wie thorsten.
Der Zusammenhang zwischen Verbesserungspotential und Trainingsaufwand folgt eigentlich in allen Disziplinen einem asymptotischen Kurvenverlauf, d.h. wenn man relativ neu in einer Disziplin ist kann man sogar mit relativ wenig Aufwand oft schon große Sprünge machen, je besser man wird, desto schwieriger werden weitere Verbesserungen dann.
Beim Schwimmen, das ja viel mit Technik zusammenhängt und das deshalb im Erwachsenenalter ungleich schwieriger zu erlernen ist als für Kinder, die motorisch viel lernfähiger sind, wird nach meiner Erfahrung etwa ab einer 3,8km-Zeit von 1h die Luft verdammt dünn. Auch bei 4maligem Training (und Trainer mit gutem Auge für stilistische Fehler) wird man jenseits der 60'-Marke froh sein wenn man sich pro Jahr wenigstens noch um eine Minute verbessert.
Es gibt aber auch Ausnahmen. Ein berühmter Radprofi hat sich kürzlich beim Schwimmen in einem Jahr von 1:03 auf 55' verbessert. Ich konnte das gar nicht glauben (denn spätestens jenseits der 60'-Marke befindet man sich im flachen Kurvenverlauf der Asymptote), aber insbesondere in einem befreundeten Triathlon-Forum gab's durchaus viele Stimmen, die das noch ganz normal fanden.
Aber konzentrier du dich mal auf die 1:05, denn die sind bei den o.g. Voraussetzungen doch noch realistisch.
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