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Zitat von steilkueste
Die Weltrekordzeiten ergeben recht wilde Kurven. Auf einen Durchschnittsathleten würde ich die nicht übertragen wollen. Gerade die 50m-Zeiten fallen völlig aus jeder Kurve heraus (sehr, sehr hoher Ermüdungskoeffizient beim Vergleich mit 100m). Nicht wirklich erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der im Vergleich zum Schwimmen sehr schnelle Absprung vom Startblock einen ordentlichen Fehler rein bringt.
Ich weiß nicht, ob man auf langen Strecken so viel weniger abbaut wie ihr vermutet. Wenn man ne einheitliche Kurve will, würde ich da noch etwas Zeit draufschlagen. Der Laufzeitenrechner von Roger Kaufmann, den auch oko_wolf schon in Beitrag #510 erwähnt hat, legt die Kurve sehr schön über alle Distanzen. Nach vielen genannten Beispielszahlen und eigenen Erfahrungen gehe ich beim Schwimmen von einem Ermüdungskoeffizienten von 1,064 aus. Damit ergeben sich z.B. folgende Reihen:
0:00:42 auf 50m
0:01:28 auf 100m
0:03:04 auf 200m
0:06:25 auf 400m
0:08:08 auf 500m
0:13:24 auf 800m
0:17:00 auf 1000m
0:26:10 auf 1500m
0:35:33 auf 2000m
0:54:43 auf 3000m
1:10:22 auf 3800m
oder
0:00:39 auf 50m
0:01:22 auf 100m
0:02:52 auf 200m
0:06:00 auf 400m
0:07:36 auf 500m
0:12:33 auf 800m
0:15:54 auf 1000m
0:24:29 auf 1500m
0:33:15 auf 2000m
0:51:12 auf 3000m
1:05:50 auf 3800m
Grüße
Jan
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Danke für die Werte. Kannst du die auch auf andere Zeiten erweitern? Das wäre super!
Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass eine 1:28 auf 100 nicht reicht, um 17 glatt zu schwimmen. 17 ist 1:42 auf 100 und ich glaube, das schwimmt man nicht, wenn (und jetzt kommt´s....) die 1:28 wirklich voll unter wettkampfähnlichen Bedingungen geschwommen wurden.
Mit "meinem" 50er hast du natürlich recht. Da wirkt sich der Startsprung stark aus. Wenn da jemand mal so eben 50 auf Zeit aus dem Wasser schwimmt, kommt er wahrscheinlich nie an die Werte dran.