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Ich habe bis vor anderthalb Jahren geraucht, bis vor etwa zwei Jahren kam noch ein mittelschweres Alkoholproblem dazu....
Bei mir war es ähnlich wie bei den meisten hier: Von jetzt auf nachher, Kompensation durch Sport (allerdings habe ich vorher gar keinen Sport gemacht...)
Mir hat es geholfen zu akzeptieren, dass ich ein Mensch mit einer Suchtstruktur bin. Egal was ich mache, ich neige dazu zu übertreiben. Ich habe das ganze jetzt auf den Sport umgelegt. Auch das ist nicht ganz unproblematisch. Vielleicht war rauchen sogar sozialverträglicher (da war ich wenigstens zu Hause) aber es geht mir jetzt unglaublich viel besser.
Für mich war die letzte Zigarette entscheidend. Es war eine besondere (besonderer Anlaß) an die ich mich immer wieder erinnern konnte. Und definitiv ein angemessener Anlaß um sich von einer zwanzig jährigen Sucht zu befreien.
Danach habe ich immer wenn ich ans rauchen denken mußte (am Anfang oft, dann weniger) gedacht: Was soll´s, früher hab ich zwanzig mal am Tag ans rauchen gedacht und eine angesteckt, jetzt denke ich einmal am Tag (bzw. Woche, Monat...) daran und laß es eben. Der Gedanke hat echt geholfen.
Viel Glück beim aufhören!
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