Noch 42 Wochen
Die erste Woche seit Blog-Beginn ist rum, von großartiger Trainingswoche will man momentan ja eh nicht sprechen - trotzdem habe ich mich sportlich betätigt.
Mo-Fr alle 5 Tage mit dem Rad zur Arbeit und zurück gefahren, jeweils 30 km eine Strecke. Hauptsache sich bewegen und es fühlt sich nach Sport an (Kalorien verbrennen, die sich an diesem Körper angelagert haben). Zusatzübungen waren dann, sich an zwei Abenden nassregnen zu lassen und an zwei anderen Abenden insgesamt drei Platten zu flicken. Da zwei Platten an ziemlich gleicher Stelle waren und ich jeweils einen Glassplitter im Mantel gefunden habe, vermute ich dort einen Scherbenhaufen, der sich gut im Schotter und im Laub getarnt hat. Beim ersten habe ich vor lauter Enthusiasmus noch vergessen, vorm Ausbau des Vorderrades das Kabel vom Nabendynamo abzuziehen, was zu einer unbeleuchteten Fahrt in die erweiterte Dämmerung führte. Zumindest habe ich jetzt hinten den völlig abgefahrenen Mantel ausgetauscht und das Lichtkabel wieder angebracht.
Sa dann mal wieder Laufen gegangen: 16,7 km. Knapp unter 5:00 min/km bedeutet auch zum Wiedereinstieg ins Laufen das motorische Wohlfühltempo. Langsamer wäre irgendwie unrhythmisch geworden, aber Lust auf viel, viel schneller hätte ich auch nicht gehabt. Die muskuläre Belastung ist aber noch etwas ausgeprägter, weil einfach noch ungewohnt. Puls war dafür aber überraschend niedrig. Heute bin ich dann noch eine kürzere Runde (12,3 km) mit gleichem Tempo und Puls gelaufen.
Schwimmen stand diese Woche noch nicht auf dem Programm, kommt aber bald auch wieder dazu.
Um gewichtsmäßig nach vorne zu kommen, wurden schon mal alle bösen Süßigkeiten, Chips, Kuchen und alkoholhaltigen 0,5-Liter-Gebinde verbannt. Die Vorstellung, aktuell etwa 20 überflüssige Packungen Margarine durch die Gegend zu schleppen, ist schon übel.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
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