gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Coaching 2026
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Umgekehrt lineare Periodisierung - tauglich oder Quatsch?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 08.10.2009, 19:18   #1
Nordexpress
Szenekenner
 
Benutzerbild von Nordexpress
 
Registriert seit: 19.01.2009
Ort: Chiemgau
Beiträge: 2.096
Umgekehrt lineare Periodisierung - tauglich oder Quatsch?

Liebe Freunde der Trainingslehre,

vorgestellt hab ich mich ja hier mal. Es geht mir um's Training für Langradmarathons. Ziel: Speed & fette Lorbeeren

Ich Depp hab's nicht lassen können, und zusätzlich zur Triathlon-Trainingsbibel das Pendant für'n Radsport erworben. Jetzt interessiet mich mal folgendes:

Das übliche (und mein aktuelles) Konzept sieht ja grob Ausdaueraufbau (Base, wenig intensiv), danach Formaufbau (Build, steigende Intensität) vor, gennant "lineare Periodisierung" (zumindest in der deutschen Version). Ist ja auch schlüssig soweit und praxiserprobt.

In der Radsportbibel wird bei der Jahresperiodisierung kurz eine "umgekehrt lineare Periodisierung" angesprochen, die ideal sei, um Langdistanzmarathons vorzubereiten. Details bleiben jedoch außen vor, lediglich der Hinweis, es gäbe wenig Erfahrungen damit. In den Grundzügen: im Winter wenig Umfang, höhere Intensität, im Frühjahr bis 1-2 Wochen vor Wettkampf dann steigende Umfänge im Grundlagenbereich.


Frage: Hat jemand schonmal auf LD so trainiert? Wenn ja, erfolgreich?

Ist ja schon verlockend, sich die 3-4h-Fahrten bei Sauwetter größtenteils sparen zu können, und nur mit'm MTB "rumbolzen" (so mein Verständnis des Ansatzes)

Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, wie ich im Winter ohne groß Grundlage die Intensitäten sinnvoll einsetzen kann. Ob man damit am Ende den gleichen Speed hinkriegt? bzw.: ich kann ja nicht mal eben im Frühjahr in 6 Wochen auf >6h Ausdauer aufbauen. Hält sich dann die Kraft?
Aber viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom...

Also, was haltet Ihr davon? Bin mal gespannt...

Gruß
Michael

P.S. ich meine jetzt aber nicht den generellen Unterschied zwischen generell umfangsorientiertem LD-Training bis kurz vorm WK und fortgeschrittenen Training mit Build-Phase, wie Arne mal schön in einem Film dargestellt hat.
Nordexpress ist offline   Mit Zitat antworten