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mal wieder Heinz Erhardt ...
Der Einsame.
Einsam irr' ich durch die Gassen,
durch den Regen, durch die Nacht.
Warum hast du mich verlassen,
warum hast du das gemacht?
Nichts bleibt mir, als mich zu graemen!
Gestern sprang ich in den Bach,
um das Leben mir zu nehmen,
doch der Bach war viel zu flach.
Einsam irr' ich durch den Regen,
und ganz feucht ist mein Gesicht,
nicht allein des Regens wegen,
nein, davon alleine nicht.
Wo bleibt Tod in schwarzem Kleide?
Wo bleibt Tod und toetet mich?
Oder besser noch: uns beide?
Oder besser: erst mal dich?
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
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