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Alt 20.09.2009, 16:39   #2521
crema-catalana
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Registriert seit: 19.03.2009
Ort: Am liebsten in Südfrankreich...
Beiträge: 5.630
Meine lieben Hugenotten!

Beim Hugenottenlauf heute hatte ich mir vorgenommen, eine neue Halbmarathon-Bestzeit laufen. Zwar waren meine Pulswerte im Training die letzte Zeit etwas zu hoch für meinen Geschmack (für das jeweilige Tempo), aber no risk no fun. Heute morgen um 6 Uhr war dann auch wieder gleich mein Verdauungssystem in Alarmstimmung. Dennoch habe ich mir ein Brötchen und eine Banane reingezwängt, und dann musste ich auch schon losfahren. Klar war ich zeitig in Neu Isenburg, 3x das Dixiklo besichtigt, kurz eingelaufen, dann nochmal die Büsche inspiziert (wo kommt eigentlich all das Wasser her????) und schließlich mit einem Laufkumpel der auch etwa mein Tempo laufen wollte zum Start. Die ersten 3 km das übliche Slalomlaufen (warum stellen sich >2h-Läufer ganz nach vorne???), da tobte schon mein Puls in unguten Höhen und um die Laktatparty in meinen Beinen rauszuzögern sagte ich meinem Laufkumpel, er solle laufen, ich halte das Tempo nicht durch. Es war kuschelig warm, 20 Grad und leicht schwül so dass ich jede Wasserstelle nutzte. Es tat weh. Es war ätzend anstrengend und der Schotter auf den Wegen hat genervt. Nach 10 km musste ich etwas vom Gas gehen, ich kam mit dem Atmen kaum nach. Ich hatte Gedanken ans Aufgeben, in den Wald setzen und k****, und immer wieder der Scheiss Schotter. Zum Glück auch immer wieder Leute, die ich überholen konnte. Mein Mantra war "quäl dich, ohne neue Bestzeit brauchst du sub 3:50 in Frankfurt gar nicht erst versuchen". KM 16 - noch 5 km. Die gehen doch immer. Beißen. Dann km 20, jetzt macht es Spaß, gleich vorbei. Ich ziehe das Tempo an, so gut es eben noch geht und laufe nach 1:46:18 ins Ziel. Auf dem Zahnfleisch. Aber mit neuer PB! Und mit einem Durchschnittspuls an meiner anaeroben Schwelle. Jawoll.
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