|
Und von mir jetzt mal noch ein kleiner Wettkampf-Bericht:
Vom Samstag auf den Sonntag hab ich gegen meine Erwartungen eigentlich sehr gut geschlafen und bin erst mit dem Klingenl des Weckers aufgestanden. Komischerweise war ich in diesem Jahr noch vor keinem einzigen Wettkampf wirklich nervös... erst unmittelbar davor... ich werde das als sehr gutes Zeichen für mich.
SWIM:
Schwimmen ging dann nach anfänglichen Startschwierigkeiten ziemlich gut. Ich hab mich zu beginn etwas genervt das es teilweise Leute gibt, die in der vordersten Reihe starten und dann innerhalb der ersten 100m gleich überschwommen werden. Die ersten 300m war absolutes geprügel. Ich bin dann mehrheitlich alleine geschwommen und habe einen guten Rhythmus gefunden. Beim Start zur zweiten Runde hab ich dann das Tempo etwas aufgedreht. Nach 59.35 seit ich dann aus dem See und war mit der Zeit sehr zufrieden.
BIKE:
Das Radfahren lief sehr gut. Ich habe mir als Ziel 1:45 pro Runde gesetzt und das konnte ich ziemlich gut durchziehen. In der dritten Runde hatte ich dann eine kleine Kriese als es auf der rechten Seeseite die 20km nur flach ging. Irgendwie fehlte mir dort etwas die Abwechslung und ich hatte Probleme mich auf anderes zu konzentrierne als alle paar Minuten wieder auf den Tacho zu schauen. Bei km 90 hatte ich 2:33 auf der Uhr stehen, da ich nicht überziehen wollte, und den Rest der 90km noch nicht ganz einschätzen konnte, hab ich dann etwas Tempo rausgenommen. Ich habe mir 5:15 zum Ziel gesetzt und wollte das so umsetzen. Wenn ich dann noch Energie übrig gehabt hätte, dann hätte das noch für einen besseren Marathon gereicht. Aber eigentlich bin ich auch froh, das ich auf den letzten 90km etwas "lockerer" gemacht habe. Sonst hätte es mich vermutlich bald "verblasen"
RUN
Ich bin nach dem Wechsel gut angelaufen und wollte eigentlich ein Tempo um 5:10 loslaufen. Irgendwie gelang es mir aber nicht das Tempo zu verlangsamen. ich fühlte mich unsterblich bis etwa zu km 18. Danach von einem zum anderen Meter plötzlich der Hammer.... ich hatte eine ziemliche Kriese, die ich dann über 10km mitgezogen habe. Ich habe mich dann mental wieder etwas erholt, konnte das Tempo aber nicht wieder erhöhen. Das war dann der Tribut an den 4:28er Schnitt auf der ersten Runde. Bis 100m vor dem Ziel hab ich eigentilch nicht mehr an einen Sub10 geglaubt, aber als ich dann auf den letzten Metern den Speaker gehört habe, dass ich vermutlich der letzte Athlet unter 10h sei, hab ich nochmals alles mobilisiert und bin dem Zielkanal entgegengesprintet.... Punktlandung von 9:59:57,6 was will man mehr.... 2.4 Sekunden auf 10h.... hat doch perfekt gereicht.
Meine Schwachpunkte fürs nächste Jahr kenne ich jetzt... daran kann ich noch arbeiten und ich denke, dass in 2 Jahren ne Quali im Bereich des möglichen liegt.
Die Pläne von Klugschnacker waren super.... fettes Danke noch in diese Richtung
Hunki
|